Katja Krasavice regt sich über "perverse Pädophile" beim CSD auf - und kassiert Shitstorm

Berlin - Mal wieder braut sich ein Shitstorm über Katja Krasavice (25) zusammen: Diesmal geriet sie aufgrund ihrer Aussagen über den Christopher Street Day (CSD) in die Kritik.

Bei der Berliner Dragqueen Barbie Breakout (l.) stießen Katjas Kommentare über den CSD auf Empörung und Unverständnis.
Bei der Berliner Dragqueen Barbie Breakout (l.) stießen Katjas Kommentare über den CSD auf Empörung und Unverständnis.  © Montage Instagram/barbiebreakout; Instagram/katjakrasavice

Ausschlaggebend für das Drama war ein Instagram-Post der Musikerin, in dem sie sich über die vielen freizügig gekleideten Menschen auf der Parade aufregte - und sich dabei ein wenig im Ton vergriff.

Konkret ließ sie sich über "perverse alte Menschen" aus, die während der Feierlichkeiten ihre "ekelhaften perversen Fantasien" auslebten, indem sie sich "daran aufgeilten", nackt durch die Menge - in der auch Kinder anwesend waren - zu laufen.

"Pädophile und Menschen die Fetische ausleben, die anderen psychische und körperliche Schäden zufügen, gehören NICHT zur LGBTQIA+", fand Katja sehr klare Worte. "Diese perversen Idioten haben nichts mit Akzeptanz zu tun!"

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Inzwischen wurde diese Instagram-Story zwar wieder gelöscht - dennoch war sie lange genug online, um für jede Menge Aufregung und Empörung zu sorgen.

So meldete sich Dragqueen Barbie Breakout mit deutlicher Kritik zu Wort: Mit ihren Aussagen würde Katja ein homophobes Narrativ befeuern - "Nämlich, dass homosexuelle Männer pädophile Neigungen haben". Eine Behauptung, die insbesondere in rechtskonservativen Kreisen genutzt werde, um schwule Männer zu entmenschlichen.

Vor allem messe Katja hier aber wohl eindeutig mit zweierlei Maß.

Katja Krasavice wird Doppelmoral vorgeworfen

Katjas Instagram-Story zum CSD wurde inzwischen gelöscht, hat aber dennoch die Gemüter erhitzt.
Katjas Instagram-Story zum CSD wurde inzwischen gelöscht, hat aber dennoch die Gemüter erhitzt.  © Screenshot Instagram/katjakrasavice

"Von einer Frau, die ihre komplette Karriere darauf aufgebaut hat, ihre Sexualität und Sluttyness öffentlich auszuleben und finanziell zu nutzen, hätte ich reflektiertere Worte erwartet", erklärte Barbie Breakout in einem Video-Statement.

Denn auch Katjas freizügige und sexuell aufgeladene Musikvideos finden im öffentlichen Raum statt und sind für jeden einsehbar. "Auch davor müsste man Kinder schützen", schlussfolgerte die Dragqueen nach Katjas eigener Logik.

Die Pride Paraden seien keine Zoos, in denen man Kindern gutes Entertainment bietet, sondern "nach wie vor eine Demonstration". Seit Anbeginn des CSD hätten Sex, Fetisch und Nacktheit dort eine große Rolle gespielt, weshalb man sich auch heute diesbezüglich nicht dem Mainstream anpassen solle.

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In den Kommentaren unter den Videos sammelten sich binnen kurzer Zeit zahlreiche Supporter. So unterstützte Dragqueen Katy Bähm (28) das Statement von Barbie Breakout, und auch "Prince Charming"-Kandidat Lauritz argumentierte gegen die "Sex Tape"-Sängerin.

"Außerdem war es doch Katja, die sich bei 'Promi Big Brother' mit dem Duschkopf (den jede/r benutzt hat) live im TV selbst befriedigt hat…", schrieb er. "Diese Doppelmoral 🤮🤮🤮".

Titelfoto: Montage Instagram/barbiebreakout; Instagram/katjakrasavice

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