Berlin - Schauspieler Kida Khodr Ramadan (49) meldet sich zurück! In seinem ersten Interview nach dem offenen Vollzug spricht der "4 Blocks"-Star offen über seinen Frust auf Berlin - und warum ihn nur eine Sache in der Hauptstadt hält.
Im Podcast "Beyond Business Cast" der Unternehmer Christian Wolf (30) und Eric Demuth (38) spricht Kida erstmals über die Zeit nach seiner Verurteilung.
Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis musste der Schauspieler für ein Jahr in den offenen Vollzug. 41 Fahrten ohne Führerschein seien es gewesen, erzählt er. Auf Instagram zeigt er jetzt stolz seinen Lappen.
Doch im Podcast geht es um viel mehr als Verkehrsverstöße. Kida erzählt, warum er sich in seiner eigenen Stadt nicht mehr wohlfühlt.
"Das alte Berlin geht verloren", klagt der 49-Jährige. Die Speisekarten seien nur noch auf Englisch oder Italienisch.
Sein Fazit: "Ich habe eigentlich keinen Bock mehr auf Berlin. Nur meine Kinder halten mich hier."
Am liebsten würde er nach Südfrankreich ziehen und internationale Projekte in den Vororten von Marseille drehen.
"Plötzlich war ich wieder der Libanese"
Ramadan ist aber nicht nur von Berlin enttäuscht. Je größer sein Erfolg wurde, desto schlechter sei es ihm in Deutschland gegangen. Schuld daran seien vor allem die Medien: Wenn er Preise gewinne, sei er der deutsche Schauspieler - werde er verhaftet, plötzlich der Libanese.
Trotz aller Kritik betont der Schauspieler, dass er Deutschland und besonders seine AOK-Karte liebe.
Ganz loslassen kann er seine Heimat offenbar nicht. Kida Ramadan wird Berlin also vorerst treu bleiben.