"Eine Krise zu viel?" Letztes Mal Maybrit Illner
Berlin - Die Sommerpause bei den Öffentlich-Rechtlichen schlägt zu Buche. Jetzt macht auch Maybrit Illner (57) im ZDF ihr Päuschen. Die letzte Sendung bringt was Besonderes!

Angriffskrieg in der Ukraine, Inflation und steigende Energiekosten, eine Pandemie, die nicht enden will, und der Klimawandel...
Die Krisen türmen sich, die Unsicherheit in der Bevölkerung wächst.
Kann hier die Politik gegensteuern? Oder geht es nur noch darum, die Zumutungen einigermaßen gerecht zu verteilen?
Bei Maybrit Illner stellt sich Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) der Kritik und den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern – und das in der letzten Ausgabe von "maybrit illner" vor der Sommerpause.
Die Sendung mit dem Titel "Krieg, Corona, Klima – eine Krise zu viel, Herr Kanzler?" ist am Donnerstag, 7. Juli 2022, um 22.15 Uhr im ZDF zu sehen.
Scholz wird bei "illner" Bürgerfragen beantworten

Scholz ist nicht gerade dafür bekannt, konkrete Antworten zu geben. Wird er diesmal erwidern oder Mybrit Illner gar bei unerwarteten Fragen sitzen lassen?
So geschehen jüngst in Elmau.
Tatort G7-Treffen: Ob Scholz die versprochenen Sicherheitsgarantien für die Ukraine konkretisieren könnte, wollte Ende Juni Rosalia Romaniec, Leiterin des Hauptstadtstudios der Deutschen Welle, wissen.
Scholz' kurze Reaktion: "Ja." Darauf folgte eine Pause und ein "Könnte ich" sowie "Das war's!" Ein Lachen und breites Grinsen ließ die Journalistin in der Sonne stehen. War das eines Kanzlers würdig?
Das fragen sich seither viele. Und nicht nur die Teams so mancher Satire-Shows, wie die ZDF-"heute show".
Viele sind schon in der Sommer-Talk-Pause
Was, wenn es wichtige Ereignisse im Sommer gibt?
Illner wird fünf Wochen lang pausieren. Zum letzten Mal "Lanz" vor der Pause übrigens heißt es am 14. Juli – mit einem Themenschwerpunkt zum ersten Jahrestag der großen Flut.
Im Ersten sind bereits Sandra Maischbergers (55) "wochen.durchblick" und Frank Plasbergs (65) "hart aber fair" im Urlaub.
Was, wenn es wichtige Ereignisse im Sommer gibt? Dazu betonte das Erste, dass in ihren drei komplett talklosen Wochen – also vor allem in der ersten August-Hälfte – aktuell reagiert werden könne:
"In den drei Wochen, in denen keine Talksendungen geplant sind, besteht jederzeit die Möglichkeit, bei dringenden Anlässen mit einem der Formate aktuell ins Programm zu gehen", heißt es in einer Mitteilung.
Titelfoto: Bildmontage: ZDF/Svea Pietschmann/dpa & Kay Nietfeld/dpa