MontanaBlack zieht sich zurück: "Bin wohl am tiefsten Punkt meines Lebens"

Buxtehude - Das war's fürs Erste! MontanaBlack (33) gehört zu den populärsten Streamern in Deutschland. Auf Twitch folgen dem Gaming-Star mehr als vier Millionen Menschen, auf YouTube fast drei Millionen und auf Instagram 3,1 Millionen. Doch damit ist vorerst Schluss.

Streamer MontanaBlack (33) zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück.
Streamer MontanaBlack (33) zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück.  © Philipp Schulze/dpa

Auf Twitter wandte sich Marcel Eris, wie der 33-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, mit der traurigen Nachricht an seine Fans.

"Melde mich auch mal", begann er den Post, der bei seinen zahlreichen Followern für Entsetzen gesorgt haben dürfte. "Aktuell bin ich wohl am tiefsten Punkt meines Lebens angekommen, körperlich und mental."

"Monte", wie der Gaming-Star liebevoll von seinen Fans genannt wird, wisse noch nicht, wann oder wie er zurückkehren werde.

MontanaBlack abgeschleppt! "Wie soll sich das jemand normales leisten?"
MontanaBlack MontanaBlack abgeschleppt! "Wie soll sich das jemand normales leisten?"

"Es sind einige Sachen passiert, außerhalb des Internets und werde meine Zeit brauchen um wieder der alte zu werden", schrieb er weiter (Rechtschreibung übernommen).

Was genau, verriet der 33-Jährige, der in Buxtehude südlich von Hamburg lebt, nicht.

In den vergangenen Tagen war es aber bereits merklich still im MontanaBlack geworden. Auf Twitch lud er vor acht Tagen sein letztes Video hoch. Dort spielt er sonst Videospiele live vor Publikum.

MontanaBlack verkündet auf Twitter seinen Rückzug

MontanaBlack: Gemeinsamer Podcast "Chatgeflüster" mit Simon Unge pausiert ebenfalls

Simon "Unge" Unge, mit dem er gemeinsam den Podcast "Chatgeflüster" betreibt, wünschte seinem Partner alles Gute und erklärte: "Deshalb aktuell auch kein Podcast bis wieder besser ist." (Rechtschreibung übernommen) Von seinen Fans erhielt MontanaBlack große Unterstützung. Viele wünschten ihm "viel Kraft" und "Zeit".

Zuletzt stand MontanaBlack aufgrund seiner Werbung für NFTs, eine Art digitaler Echtheits- und Eigentumsnachweis, in der Kritik. Vor einigen Wochen warb er für ein Token, das einen Affen mit Hakenkreuz zeigte, kurze Zeit später warb er für ein weiteres, dass wohl Teil einer Betrugsmasche sei.

Großen Wirbel gab es im September 2021 zudem, als bei dem 33-Jährigen in seiner Villa eingebrochen wurde und Videospiele und Konsolen im Wert von mehr als 100.000 Euro geklaut wurden.

Titelfoto: Philipp Schulze/dpa

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