Nach #allesdichtmachen: Liefers und Makatsch distanzieren sich von Querdenkern

Berlin - Mit ihrer Kritik an der Corona-Politik unter dem Hashtag #allesdichtmachen haben Dutzende prominente Schauspieler Zustimmung, aber auch viel Kritik erfahren.

Jan-Josef Liefers (56) und Heike Makatsch (49) distanzieren sich nach ihrer Aktion #allesdichtmachen von der Querdenker-Bewegung.
Jan-Josef Liefers (56) und Heike Makatsch (49) distanzieren sich nach ihrer Aktion #allesdichtmachen von der Querdenker-Bewegung.  © dpa/Oliver Berg, dpa/Jörg Carstensen

Als einer der Beteiligten distanzierte sich "Tatort"-Star Jan-Josef Liefers nun klar von Verschwörungstheorien und der Querdenker-Bewegung.

"Eine da hinein orakelte, aufkeimende Nähe zu Querdenkern u.ä. weise ich glasklar zurück", schrieb der 56-Jährige auf Twitter. "Es gibt im aktuellen Spektrum des Bundestages auch keine Partei, der ich ferner stehe, als der AfD. Weil wir gerade dabei sind, das gilt auch für Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker, Corona-Ignoranten und Aluhüte. Punkt."

Auch Schauspielerin Heike Makatsch (49) hat sich in einem Instagram-Statement entschuldigt und von rechtem Gedankengut distanziert.

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"Ich erkenne die Gefahr, die von der Corona-Pandemie ausgeht und will niemals das Leid der Opfer und ihrer Angehörigen schmälern und sie womöglich dadurch verletzen", beteuert sie. "Sollte das geschehen sein, so bitte ich um Verzeihung."

Rund 50 prominente Film- und Fernsehschauspieler hatten mit der großangelegten Internetaktion unter dem Motto #allesdichtmachen für Aufsehen gesorgt. Künstler wie Ulrich Tukur, Volker Bruch, Meret Becker, Ulrike Folkerts, Richy Müller und viele weitere verbreiteten am Donnerstag bei Instagram und auf der Videoplattform Youtube gleichzeitig ironisch-satirische Clips mit persönlichen Statements zur Coronapolitik der Bundesregierung.

Andere prominente Schauspielkollegen reagierten entsetzt.

Titelfoto: dpa/Oliver Berg, dpa/Jörg Carstensen

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