Nach Tod von "Fletch": Depeche Mode gehen wieder auf Tournee, auch in Deutschland

Berlin - Lange mussten sich die Fans von Depeche Mode gedulden, doch jetzt geht die Kult-Band wieder auf Tournee. Und das nur wenige Monate nach dem Tod von Andrew Fletcher (†60). Der Keyboarder war im Mai überraschend gestorben.

Die Musiker Martin Gore (61, l.) und Dave Gahan (60) von der britischen Band Depeche Mode gehen nächstes Jahr wieder auf Tour. Sie kommen auch nach Deutschland.
Die Musiker Martin Gore (61, l.) und Dave Gahan (60) von der britischen Band Depeche Mode gehen nächstes Jahr wieder auf Tour. Sie kommen auch nach Deutschland.  © Britta Pedersen/dpa

Bei einer Pressekonferenz in Berlin kündigten die beiden Superstars Dave Gahan (60) und Martin L. Gore (61) nun gleich zwei tolle Nachrichten an.

Sie veröffentlichen mit "Memento Mori" nicht nur ein neues Album, sondern gehen im neuen Jahr auch auf Welttournee - mit Stopps in Deutschland. Los geht es bereits am 23. März in Sacramento. Im Sommer führt der Weg dann auch nach Europa.

So spielen sie unter anderem in Leipzig (26. Mai), zweimal in Düsseldorf (4./6. Juni), München (20.6) Frankfurt (29.6) und natürlich auch in Berlin (7.7).

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Mit der Hauptstadt haben die Briten eine besondere Verbindung. Gleich mehrere Songs hatten sie in Berlin aufgenommen. Da ist es kein Zufall, dass sie die Metropole für die mit Spannung erwartete Pressekonferenz aussuchten.

Kurios: Den Titel fürs neue Album, der übersetzt "Bedenke, dass du sterben muss", hätten sie schon vor dem Tod von Bandkollege Andrew Fletcher gewählt. Auch das Schreiben der Songs habe schon vorher begonnen. Ins Studio ging es dann im Sommer, jetzt ist das Album fast fertig.

"Als wir nach Berlin kamen und in die Hotelbar gingen, erwartete ich, dass Fletch dort stehen würde", sagte Martin Gore. Sowohl das Album, als auch die Tournee dürften vor allem mit dem verstorbenen Keyboarder in Erinnerung gebracht werden. "Wir werden einige Lieblings-Songs von Fletch spielen, aber wir stellen die Show noch zusammen. Er wird im Geiste anwesend sein – und uns kritisch bewerten."

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa

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