Starnberg - Jens Lehmann (52) soll in Starnberg die Garage eines Nachbarn mit einer Kettensäge beschädigt, den Besitzer (91) und dessen Lebensgefährtin bedroht haben. Es sind schwere Vorwürfe - und offenbar droht noch weiterer Ärger.

Denn wie die Bild-Zeitung berichtet, soll der frühere Torhüter der Fußball-Nationalmannschaft für stolze drei Monate seinen Führerschein abgeben müssen.

Der Grund: Lehmann soll innerorts mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein.

Noch sei das verhängte Fahrverbot allerdings nicht rechtskräftig. Der 52-Jährige hat laut Bericht offiziell Einspruch eingelegt, das Amtsgericht München soll sich nun entsprechend mit dem Fall beschäftigen.

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Wie hoch die Geschwindigkeit bei der nächtlichen Fahrt, die in diesem Jahr stattgefunden haben soll, war, ist derzeit noch nicht bekannt, da die Akte des Falls bis zum Prozess nicht öffentlich einsehbar ist.

Denkbar sind im Fall Lehmann grundlegend zwei unterschiedliche Szenarien, die auf ein identisches Resultat hinauslaufen.

Zum einen wäre es angesichts des verhängten Fahrverbots möglich, dass der gebürtige Essener bei der ausschlaggebenden Fahrt die innerhalb des Ortes erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 61 Kilometer pro Stunde oder mehr überschritten hat.

Alternativ könnte es sich um eine Wiederholungstat handeln. Dies wäre der Fall, wenn er in den zurückliegenden zwei Jahren bereits ein Fahrverbot erhalten hätte. Auch dann wäre der Führerschein des Ex-Torhüters für drei Monate weg.