Ozzy Osbourne hat die Schnauze voll: Deshalb flieht er aus den USA
Los Angeles - Große Freude bei seinen britischen Fans: Musik-Legende Ozzy Osbourne (73) kehrt zurück auf die Insel - und zwar für immer! Nach 25 Jahren hat der Sänger die Nase gestrichen voll von den "durchgeknallten" Vereinigten Staaten und will deshalb im Februar von Los Angeles nach Birmingham ziehen.
Vor Kurzem feierte der 73-Jährige in England bereits sein Bühnen-Comeback nach "drei oder vier Jahren" Pause, wie er gegenüber dem Guardian erzählte.
Obwohl der Auftritt des unter Parkinson leidenden Sängers nur wenige Minuten dauerte, war die Freude der Fans riesig. Schon bald will Osbourne dann nicht nur wegen seiner Konzerte, sondern für immer in seine frühere Heimat zurückkehren.
Denn von den Entwicklungen in den USA hat er endgültig genug! "Amerika hat sich so drastisch verändert. Es sind überhaupt nicht die 'Vereinigten Staaten von Amerika'. Da ist nichts vereinigt. Es ist im Moment ein sehr seltsamer Ort zum Leben", erzählte seine Frau Sharon (69).
Der Musiker selbst wurde in typischer Manier noch etwas deutlicher: "Dort ist alles so verdammt durchgeknallt. Ich habe es satt, dass jeden Tag Menschen getötet werden."
In den USA seien schon so viele Kinder durch Amokläufe gestorben. "Ich will nicht in Amerika sterben. Ich will nicht im verf*ckten 'Forest Lawn' begraben werden", sagte Osbourne über einen von Los Angeles' zahlreichen Promi-Friedhöfen.
Ozzy Osbourne feiert Comeback in England
Ozzy Osbournes Karriere ist noch nicht vorbei
Doch das sei nicht der einzige Grund: "Ich bin Engländer. Ich will wieder zurück", erklärte der frühere "Black Sabbath"-Frontmann. "Es ist Zeit für mich, nach Hause zu kommen."
Gleichzeitig machte der Sänger aber auch klar: "Wenn meine Frau sagen würde, wir werden jetzt in Timbuktu leben, dann gehe ich dorthin." Ozzy und Sharon Osbourne sind bereits seit mehr als 40 Jahren verheiratet.
Wie es in Großbritannien dann mit der Karriere der gesundheitlich extrem angeschlagenen Metal-Legende weitergeht, steht noch nicht fest. Doch er versprach: "Ihr habt das Ende von Ozzy Osbourne noch nicht gesehen."
Titelfoto: Fotomontage: AFP/Kevin Winter, AFP/Andy Buchanan