Sarah Connor im Kampf gegen Homophobie

Berlin - Sarah Connor (41) als Kämpferin für gesellschaftliche Gerechtigkeit und Gleichberechtigung: Die Sängerin hält das Thematisieren von nicht-heterosexueller Liebe in Musik, Filmen und Serien für äußerst wichtig.

Sarah Connor (41) weiß wie schwer es Schwule und Lesben selbst heutzutage teilweise noch haben.
Sarah Connor (41) weiß wie schwer es Schwule und Lesben selbst heutzutage teilweise noch haben.  © dpa/Hendrik Schmidt

"Ich habe viele schwule Freunde, die lange gebraucht haben, bis sie sich ihren Familien gegenüber geoutet haben und zu ihrer Sexualität gestanden haben", sagte die 41-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Sie selbst habe viele positive Nachrichten auf ihren Song "Vincent" bekommen, in dem es auch um ein schwules Liebespaar geht.

"Wenn ich einen Teil dazu beitragen konnte, dass Homosexualität in der Gesellschaft präsenter und normaler wird, dann freue ich mich", so die Musikerin.

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Und das scheint ihr zu gelingen: Connor berichtete, eine Frau habe ihr geschrieben, sie habe "Vincent" im Auto laut gemeinsam mit ihrer Mutter gesungen und ihr dann zum ersten Mal erzählt, eine Frau zu lieben.

Die Sängerin selbst kommt vom Land und weiß, dass gleichgeschlechtliche Liebe dort teilweise noch immer verpönt ist. "Und so lange das so ist, muss man dagegen halten", erklärte sie anlässlich des Coming Out Day am kommenden Montag.

"The Voice"-Coach spricht über düstere Zeiten

Ab dem heutigen Donnerstag sitzt die Powerfrau bei "The Voice" auf einem der berühmten Coaching-Stühle.
Ab dem heutigen Donnerstag sitzt die Powerfrau bei "The Voice" auf einem der berühmten Coaching-Stühle.  © dpa/Bastian Bochinski

Für den frisch gebackenen "The Voice"-Coach - Sarah Conner ist ab dem heutigen Donnerstag in der ProSieben-SAT.1-Show "The Voice of Germany" zu sehen - waren gesellschaftliche Gerechtigkeit und mentale Gesundheit schon immer wichtige Themen.

Erst kürzlich erzählte die erfolgreiche Künstlerin, dass sie trotz des Ruhmes oft mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte.

"Depressionen und die Bipolarität meiner Gedanken, meines Wesens ist schon etwas, was mich mein ganzes Leben beschäftigt", so die Sängerin.

Doch inzwischen habe sie erfolgreich gelernt damit umzugehen. Das will sie nun auch anderen Menschen beibringen - egal, woher sie kommen oder wen sie lieben.

Titelfoto: dpa/Hendrik Schmidt

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