Schauspielerin wendet sich an Putin: "Tut mir leid, dass ich nicht deine Mutter war"
Los Angeles (Kalifornien/USA) - Nachdem Kremlchef Wladimir Putin (69) am Donnerstag einen Militärschlag gegen die Ukraine begonnen hatte, zeigten sich unzählige Menschen weltweit komplett schockiert. Auf Social Media wird das Thema seither heiß diskutiert; ukrainische Flaggen erscheinen auf Profilbildern und die Plattformen werden von Hashtags wie "#prayforurkraine" und "#westandwithukraine" geflutet. Darunter fand sich nun auch eine US-Schauspielerin, die ein Gedicht an Russlands Präsidenten richtete.

"Lieber Präsident Wladimir Putin, es tut mir so leid, dass ich nicht deine Mutter war", begann die "90210"-Darstellerin AnnaLynne McCord (34) ihr zweieinhalbminütiges Video.
"Wenn ich deine Mutter gewesen wäre, hätte ich dich so geliebt und in den Armen des freudigen Lichts gehalten", fuhr sie fort, während sie voller Mitgefühl in die Kamera blickte.
"Niemals würde sich die Not dieser Geschichte vor unseren Augen entfalten ... Wenn ich deine Mutter gewesen wäre, wäre die Welt warm gewesen."
Daraufhin fügte sie hinzu, dass sie sich den "seelenraubenden Schmerz" nicht vorstellen könne, den der russische Präsident als Kind empfunden haben muss, um zu glauben, "in einer grausamen, ungerechten Welt" zu leben.
"Wenn ich deine Mutter gewesen wäre, wäre ich gestorben, um dich zu wärmen, wenn die Welt kalt geworden wäre ... Ich wäre gestorben, um dir das Leben zu schenken".
Anschließend beteuerte sie, wie traurig sie sei, zu spät und an einem falschen Ort für diese Chance geboren worden zu sein.
Schaut Euch das Video der Schauspielerin AnnaLynne McCord selbst an:
Twitter-Nutzer machen sich über das Video der Schauspielerin AnnaLynne McCord lustig

"Ich weiß, wenn ich deine Mutter gewesen wäre, wäre das ein Anfang für das Bewusstsein, was für ein mächtiges Wesen des Lichts du sein könntest."
Die Reaktionen auf McCords kurioses Video waren gespalten, hatten jedoch eine bestimmte Tendenz: Die Mehrzahl der Nutzer der Social-Media-Plattform erschauderten vor Fremdscham.
Zwar brachten einige wenige Fans der jungen Schauspielerin Verständnis entgegen – sie hätte es schließlich nur gut gemeint. Die meisten waren jedoch einfach nur irritiert.
"Das wird ihn auf jeden Fall stoppen. Du bist so mutig, AnnaLynne McCord", schrieb ein Nutzer voller Sarkasmus und ein anderer fügte hinzu: "Ich hoffe, dass er das sehen wird, Queen!"
Andere waren dagegen regelrecht verärgert:
"Was wir mitten in einem möglichen dritten Weltkrieg nicht tun werden, ist, Frauen/Müttern die Schuld dafür zu geben, wie sich Männer an der Macht verhalten."
Titelfoto: Bildmontage: Twitter/Screenshot/IAMannalynnemcc & --/Russian President Press Office/TASS/dpa