Schwangere Influencerin zeigt Kinderzimmer, plötzlich muss sie sich rechtfertigen

Hamburg - Die Hamburger Influencerin und Mami-Bloggerin Ann-Vivien (30) erwartet in wenigen Tagen ihr zweites Kind: Ihren Fans präsentierte sie nun voller Vorfreude das bereits fertig eingerichtete Kinderzimmer.

Die Influencerin Ann-Vivien (30) muss sich für die Wandfarbe im Kinderzimmer ihres noch ungeborenen Sohnes rechtfertigen.
Die Influencerin Ann-Vivien (30) muss sich für die Wandfarbe im Kinderzimmer ihres noch ungeborenen Sohnes rechtfertigen.  © Screenshot Instagram/annvivien (Bildmontage)

Und die 30-Jährige hat sich nicht lumpen lassen: Von der Wickelkommode, über die Gardinen, kindgerechte Bilder an der Wand, einen neuen Teppich und ersten Outfits an der Kleiderstange, scheint alles perfekt aufeinander abgestimmt worden zu sein: Das Zimmer ist also bereit für seinen neuen Bewohner!

Nur ein Detail scheint vielen Followern ein Dorn im Auge zu sein, wie die Influencerin nach einer kleinen Roomtour erklärte. "Warum ist die Wand pink für einen Jungen", oder "Die Wandfarbe sieht so nach Mädchen aus", hießt es bei den noch freundlicher formulierten Nachrichten, die Ann-Vivien dazu in ihrer Story zeigte.

"Farben sind für alle da. Außer Pink für Jungs", lautete zunächst ihr knappes Statement dazu, bevor sie in einem Post noch einmal deutlicher wurde.

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Denn den vielen Nachrichten zufolge, die sie zu der pinken Wand im Kinderzimmer ihres noch ungeborenen Sohnes bekommen hat, scheint das Geschlechterklischee, nach dem die Farbe Pink lediglich Mädchen und Frauen vorbehalten sein soll, noch immer in vielen Köpfen verankert zu sein.

"Der Witz ist: Eigentlich wollte ich die Wand noch in Rostrot streichen. Aber beim Einrichten des Zimmers fand ich das Pink ziemlich stimmig und sehe deshalb keinen Grund, mir da noch den Stress mit dem Streichen anzutun", erklärte Ann-Vivien ihren Followern in dem Post.

Sie wolle ihrem Sohn in ein paar Jahren einfach selbst die Wahl überlassen, welche Farbe er sich in seinem Zimmer wünsche. "Und bis dahin vermute ich einfach mal, dass die pinke Wand keinen langfristigen Schaden bei ihm hinterlässt."

Ann-Vivien erhält für Statement viel Zuspruch aus ihrer Community

Immerhin erhält Ann-Vivien, die gut mit der "Hochzeit auf den ersten Blick"-Kandidatin Melissa (29) befreundet ist, für ihre Worte dann doch einigen Zuspruch aus ihrer Community.

"Ich verstehe es nicht, warum das immer noch so ein Dorn im Auge ist", "Farben sind für alle da", und "Ist ja echt peinlich, dass wir im Jahr 2023 immer noch drüber sprechen müssen, für wen denn jetzt welche Farben erlaubt sind", ist dort unter anderem zu lesen.

Ganz dem Klischee entsprechend hatten Ann-Vivien und ihr Mann allerdings noch vor einigen Wochen in einem Gender-Reveal - einem Trend, der auch unter deutschen Influencerin immer beliebter wird - das Geschlecht ihres Kindes mit blauem Konfetti verkündet.

Titelfoto: Screenshot Instagram/annvivien (Bildmontage)

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