Witwe zum Tod von Berger: "Zu viele Dinge passen nicht zusammen und die Todesursache ist nicht klar"

Salzburg/Wien (Österreich) - Am Donnerstag starb Schauspieler Helmut Berger im Alter von 78 Jahren. Nun meldete sich seine (entfremdete) Frau zu Wort: Die italienische Schauspielerin und Regisseurin Francesca Guidato (64) forderte Klarheit über den Tod ihres Mannes und "über die gesamte letzte Zeit seines Lebens in Österreich".

Helmut Berger wurde 78 Jahre alt. (Archivbild)
Helmut Berger wurde 78 Jahre alt. (Archivbild)  © dpa/Tobias Hase

Berger wurde durch Rollen in Filmen wie "Die Verdammten", "Ludwig II." und "Der Pate III" zu einem der bekanntesten europäischen Schauspieler. Laut seiner Agentur sei er in dieser Woche "friedlich, aber dennoch unerwartet, in seiner Heimatstadt Salzburg, kurz vor seinem 79. Geburtstag entschlafen".

Doch seine Witwe scheint sich mit dieser Mitteilung nicht zufriedenzugeben. "Zu viele Dinge passen nicht zusammen, und die Todesursache ist nicht klar", sagte sie laut der Kronen Zeitung (unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Adnkronos).

Die 64-Jährige wetterte: "Ich werde die österreichischen Justizbehörden mit allen Mitteln auffordern, die wahre Todesursache, die Umstände und die Art und Weise, wie er die letzten Monate gelebt hat, zu klären."

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Guidato und Berger heirateten 1994. Und auch wenn die Beziehung nicht sonderlich lange hielt, so ließen sie sich doch bis zu Bergers Tod nie voneinander scheiden.

Seine Witwe beklagte: "Er war von Personen umgeben, die ich nicht mochte und die mich nicht beruhigten. Ich habe um ihn herum einen Kreis von Menschen wahrgenommen, der nicht in Ordnung war. Ich glaube, sie haben ihn schlecht behandelt. Ich kann nicht sagen, was passiert ist."

Der Trailer zu "Liberté" - einem der letzten Filme von Helmut Berger

Laut Guidato habe Berger sich gewünscht, dass seine Frau sich im Alter um ihn kümmern solle. "In letzter Zeit konnte ich nicht einmal mehr mit ihm sprechen. Manchmal sprach eine andere Person für ihn", zeigte jene sich empört. "Helmut reiste viel, aber wir wussten immer etwas voneinander. Er sagte immer: 'Die Einzige, die mich immer findet, auch wenn sie nicht weiß, wo ich bin, ist Francesca.'"

Titelfoto: dpa/Tobias Hase

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