Ukraine kapert Edekas "Supergeil"-Opa für Video und bittet Deutschland damit um Panzer

Berlin/Kiew - Mit dem leicht abgewandelten Hit "Supergeil" bittet das ukrainische Militär um Leopard-Kampfpanzer aus Deutschland.

Friedrich Liechtenstein (66) wurde ungefragt für ein Video des ukrainischen Verteidigungsministeriums vor den Karren gespannt.
Friedrich Liechtenstein (66) wurde ungefragt für ein Video des ukrainischen Verteidigungsministeriums vor den Karren gespannt.  © Jens Kalaene/dpa, Maurizio Gambarini/dpa (Bildmontage)

In den Videoclip des kultigen Berliner Künstlers Friedrich Liechtenstein (66) wurden Fotos der bereits gelieferten Flugabwehrwaffen Gepard und Iris-T geschnitten - tituliert als "Super Gepard" und "Super Iris".

Damit habe man schon eine "Super Defense" (Super Verteidigung), heißt es. Doch dann kommen Szenen von "Super Leopard" im Einsatz - verbunden mit einem "Super Please". Am Ende heißt es "Dankeschön Deutschland".

Das Video wurde vom Verteidigungsministerium am Mittwoch auf Twitter veröffentlicht.

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Laut "t-online" kam das Video für Liechtenstein überraschend. Sein Management teilte mit, dass es sich um keine offizielle Zusammenarbeit handele.

Die Bundesregierung lehnt die Lieferung von Kampfpanzern Leopard und Schützenpanzern Marder bislang ab mit dem Hinweis, dass auch kein anderer Partner der Ukraine so moderne westliche Panzer gebe.

Das von Russland angegriffene Land hofft auf Panzer dieser Typen, um besetzte Gebiete leichter befreien zu können. Um international Aufmerksamkeit und Hilfe zu finden, setzt die ukrainische Führung stark auf soziale Medien.

Das abstruse Video der Adaption macht auf Twitter die Runde

Die Memes und Videoschnipsel sind trotz der ernsten Kriegslage oft humorvoll.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa, Maurizio Gambarini/dpa (Bildmontage)

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