"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"-Darstellerin Lena Urzendowsky spricht über Nacktheit im Film

Berlin - Die Schauspielerin Lena Urzendowsky (21) möchte nur dann nackt in Filmen zu sehen sein, wenn das die Geschichte voranbringt.

Lena Urzendowsky (21), Schauspielerin, kommt im November 2019 zur Berlin-Premiere des Kinofilms "Was gewesen wäre".
Lena Urzendowsky (21), Schauspielerin, kommt im November 2019 zur Berlin-Premiere des Kinofilms "Was gewesen wäre".  © Christophe Gateau/dpa

"Wenn man sich genauso gut etwas überziehen kann und es für die Aussage einer Szene keinen Unterschied macht, warum sollte man dann nackt sein? Als Frau fühle ich mich dann irgendwie instrumentalisiert", sagte die 21-Jährige, die in der Neuverfilmung von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" die Teenagerin Stella spielt, gegenüber watson.

Beim Thema Nacktheit sei sie "sehr vorsichtig": "Sie darf nicht Selbstzweck sein, sondern sollte dazu beitragen, eine Geschichte zu erzählen."

Einige Szenen beim Dreh zu "Wir Kinder vom Bahnhof" seien "sehr herausfordernd" gewesen, erzählte die gebürtige Berlinerin. "Eine Vergewaltigung spielt man nicht mal eben so nebenbei an einem Nachmittag."

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Man müsse sich als Schauspielerin gut auf so etwas vorbereiten und viel recherchieren und könne dann einen intensiven Zugang zur Rolle finden.

Die Serie startet am Freitag bei Amazon Prime Video. Stella gehört zu den Titelhelden um Christiane F..

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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