London - Seit 45 Jahren sammelt Anita Atkinson (64) Bilder, Gegenstände und Andenken der königlichen Familie. Mittlerweile hat sie eine der größten derartigen Sammlungen der Welt zusammengetragen. Besonders die Queen hat es der Britin angetan. Wie geht es dem selbsterklärten "Super-Fan" nach dem Ableben der Monarchin?

Auf Twitter bezeichnet sich Atkinson als "fanatische Monarchistin", ihre gigantische Sammlung soll mehr als 230.000 Euro wert sein. Tausende Gegenstände hat die 64-jährige Großmutter mittlerweile zusammengetragen, berichtet Daily Mail.

Sie sagt: Elizabeth II (†96), war ihr großes Vorbild, ihr Tod schmerze deswegen sehr. Für die Frau aus der Grafschaft Durham war die Queen "die einzige Konstante" in ihrem Leben, wie sie berichtet. Angefangen habe ihre Faszination mit den Royals nach dem überraschenden Tod ihrer eigenen Mutter, erklärt sie. Damals war Atkinson gerade einmal 30 Jahre alt.

Doch jetzt gehe es ihr nicht gut, betont die 64-Jährige. Sie beschreibt ihre momentane Gefühlswelt mit drastischen Worten: "Ich bin leer, ich weiß nicht, was ich ohne die Queen in meinem Leben tun soll"

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"Ich denke jeden Tag an sie. Sie war Teil meines ganzen Lebens und noch mehr, denn sie war schon da, bevor ich geboren wurde."

Anita Atkinson hat ihr gesamtes Haus der königlichen Familie gewidmet. Unzählige Gegenstände und Andenken erinnern an die Regierungszeit der Queen. Exakt 12.777 Objekte soll Atkinson besitzen. Die Kollektion gilt als größte der Welt, seit 2001 hält sie gar den Weltrekord.

Prunkstück ihrer Sammlung: Eine gerahmte Serviette die von keinem Geringerem als König Charles III (73) höchstpersönlich verwendet wurde. Schon seit Langem verlässt sie das Haus nicht ohne einen Gegenstand aus ihrer Sammlung. Sie sagt: "Sie ist das Erste und das Letzte, was ich jeden Tag sehe und an sie denke. Ich nehme sie jedes Mal mit, wenn ich das Haus verlasse."

Atkinson plant, ihr Haus nun in ein Museum zu verwandeln. Und selbstverständlich will die 64-Jährige nicht mit dem Sammeln aufzuhören.

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Ihr Sammelfokus liege nun bei Gegenständen rund um König Charles, erklärt Atkinson: "Es wird anfangs ziemlich seltsam sein, sein Gesicht zu sehen, das langsam das ihre ersetzten wird." Doch sie habe nun mal ihr Leben der königlichen Familie gewidmet.