Jüngster Sohn von Queen Elisabeth II. in Deutschland!
Paderborn - Am Montag schauten Milliarden Menschen bei der Beerdigung seiner Mutter nach London, vier Tage später zeigt sich Prinz Edward (58) ganz volksnah. Er ist der jüngste Sohn der verstorbenen Queen Elisabeth II.
Im ostwestfälischen Paderborn schüttelt der Prinz aus dem englischen Königshaus viele Hände an den Absperrungen und nimmt eine Rose als Zeichen des Mitgefühls entgegen.
Ganz in Schwarz gratuliert Edward, Graf von Wessex, vor dem Paderborner Rathaus einem gerade frisch vermählten Paar zur Hochzeit - mit einem freudigen Lachen im Gesicht.
In welcher Sprache wurde gesprochen? "Englisch", freut sich der Bräutigam und spricht von einem ganz besonderen Moment.
Vor der Fahrt ins Rathaus, wo sich der Prinz ins Goldene Buch der Stadt eintrug, hatte Edward sein in Ostwestfalen stationiertes Regiment, die Royal Wessex Yeomanry, besucht.
Bei dem Gespräch des Ehrenobersts am Morgen mit den britischen Soldaten in Paderborn-Sennelager war die Öffentlichkeit nicht zugelassen.
Sein Besuch war Teil der königlichen Trauerzeit für die verstorbene Königin.
Königin Elizabeth II. war mehrfach in Paderborn
Warum Paderborn, warum der Besuch in Ostwestfalen?
Die Mutter von Prinz Edward hatte Paderborn 1965, 1977 und 1985 besucht und sich dabei ebenfalls ins Goldene Buch der Stadt eingetragen.
Königin Elizabeth II. war am 8. September im Alter von 96 Jahren auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben.
Die Briten hatten Nordrhein-Westfalen als Besatzer nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.
Bis heute sind Soldaten in dem Bundesland stationiert - als Teil der NATO-Truppen am Rande des Teutoburger Waldes.
Nordrhein-Westfalens Landtagspräsident André Kuper (61, CDU) wiederholte am Freitag den in NRW geflügelten Satz im Zusammenhang mit den britischen Streitkräften: "Aus Besatzern wurden Freunde."
Titelfoto: Michael Matthey/dpa