Charles schmeißt Personal raus: Mitarbeiter sind "erschüttert" und "wütend"

London - Mehrere Dutzend langjährige Mitarbeiter des neuen britischen Königs Charles III. (73) müssen einem Medienbericht zufolge um ihre Jobs fürchten.

König Charles III. (73) soll nach dem Tod seiner Mutter, Königin Elizabeth II. (†96), rund 100 Mitarbeiter entlassen haben.
König Charles III. (73) soll nach dem Tod seiner Mutter, Königin Elizabeth II. (†96), rund 100 Mitarbeiter entlassen haben.  © Henry Nicholls/Reuters Pool/AP/dpa

Die Betroffenen sollen in dieser Woche, während sie Überstunden und Sonderschichten schoben, per Brief darüber verständigt worden sein, dass mit Charles' Thronbesteigung etliche bisherige Posten wegfallen, wie der Guardian am Mittwoch berichtete.

Das Blatt zitierte aus dem Brief eines ranghohen Beraters von Charles, Sir Clive Alderton. Mit Bezug auf Charles' und Camillas (75) bisherige Residenz Clarence House, die für deren Projekte und Aufgaben als Prinz von Wales und Herzogin von Cornwall zuständig war, hieß es: "Es wird erwartet, dass der Bedarf an Posten, die in Clarence House angeschlossen sind, nicht mehr vorhanden sein wird."

Bis zu 100 Mitarbeiter des Hauses - darunter Privatsekretäre, Presseteams und weiteres Hofpersonal - sollen die Nachricht erhalten haben. Finale Entscheidungen sollen aber erst nach dem Staatsbegräbnis der Queen getroffen werden, wenn eine Umstrukturierungsphase beginnt.

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Für viele von ihnen soll es demnach sozialverträgliche Lösungen geben - etwa Jobs in anderen Teilen des Königshauses oder großzügige Abfindungen. Ein enges Team an Mitarbeitern wird Charles III. auch in seiner neuen Rolle als König weiter begleiten.

Dennoch soll der Schock tief sitzen: Der "Guardian" zitiert eine Insider-Quelle, die erzählt, alle seien "absolut wütend" und "sichtbar erschüttert".

Ein Sprecher aus dem Clarence House sagte der Zeitung, man arbeite mit hoher Dringlichkeit daran, für die meisten Beschäftigten alternative Beschäftigungen zu finden. Einige Entlassungen würden aber "unvermeidbar" sein.

Titelfoto: Henry Nicholls/Reuters Pool/AP/dpa

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