"Müde und erschöpft": Jetzt äußert sich die Queen zu ihrer Corona-Erkrankung
London - Die britische Königin Elizabeth II. (95) hat mit Krankenhauspersonal über ihre überstandene Covid-19 Erkrankung gesprochen. Jetzt berichten britische Medien, dass die Monarchin wieder Termine wahrnimmt.

Die Sorge war groß, als bei der Queen Ende Februar das Coronavirus nachgewiesen wurde. Zehn lange Tage begab sich die britische Königin in Isolation. Anfang März folgten wieder die ersten öffentlichen Termine.
Aufatmen bei der Royal Family und Freunden der Monarchie: Die Queen hat die Covid-19 Erkrankung trotz ihres hohen Alters offenbar gut überstanden.
Jetzt sprach Elizabeth II anlässlich eines virtuellen Besuchs im Royal London Hospital erstmals über die schwierige Zeit mit der Krankheit.
Bei einem Gespräch mit Krankenhausmitarbeitern sagte sie, dass sie sich "müde und erschöpft" nach ihrer Infektion fühle und dass die Pandemie "fürchterlich" sei. Das Resultat der Erkrankung sei nicht angenehm, so die Queen.
Wie der Buckingham Palace verlautbaren ließ, war die Covid-Erkrankung der Queen "mild". Zudem sei die Monarchin dreimal geimpft.
Mutet sich Queen Elizabeth II. zu viel zu?

Auch während ihrer Erkrankung erfüllte Queen Elizabeth geflissentlich ihre Pflichten. Jede Woche telefonierte sie laut Informationen der Daily Mail mit dem britischen Ministerpräsidenten, um sich zu informieren und zu beraten.
Trotzdem musste die Queen nach überstandener Covid-Erkrankung immer wieder öffentliche Termine absagen.
Am 21. April wird die Queen 96 Jahre alt. Traditionell ist der Queen's Birthday ein Feiertag mit Volksfest-Charakter auf der Insel. Ob die Queen an ihrem Ehrentag in der gewohnten Form teilnimmt, wird derzeit heiß diskutiert.
Vor einem Jahr ist auch ihr geliebter Ehemann, der Duke Of Edinborough, Prince Phillip, im stolzen Alter von 99 Jahren gestorben.
Auch wird die Queen dieses Jahr ihr 70-jähriges Thronjubiläum feiern, als erster britischer Regent überhaupt.
Titelfoto: Ben Stansall/PA Wire/dpa