Prince Andrew: Skandal-Royal soll sich auf Anwesen verstecken und den "ganzen Tag TV schauen"

London - Der in Ungnade gefallene Lieblingssohn von Queen Elizabeth II. (†96) Prinz Andrew (62) kommt offenbar nur schwer mit seinem neuen Leben zurecht. Er soll sich in seinem Anwesen verstecken und den ganzen Tag vorm Fernseher hängen. Die meisten Freunde haben sich offenbar vom Skandal-Prinz abgewandt.

Prince Andrew (62) fiel nach einem üblen Sex-Skandal in Ungnade.
Prince Andrew (62) fiel nach einem üblen Sex-Skandal in Ungnade.  © Andrew Matthews/PA Wire/dpa

Wie ein Insider gegenüber The Telegraph enthüllt, soll sich Andrew weitestgehend von der Öffentlichkeit zurückgezogen haben.

Vor drei Jahren wurde der 62-Jährige auf Geheiß seiner Mutter - Queen Elizabeth II. - von allen royalen Pflichten und Privilegien entbunden.

Grund: Prinz Andrew soll ein enger Bekannter von Jeffrey Epstein (†66) sein - der Milliardär soll unzählige minderjährige Mädchen auf seiner Privatinsel missbraucht haben. Auch Andrew soll in die üblen Machenschaften verstrickt gewesen sein.

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Ein Fernsehinterview mit dem ehemaligen Royal wurde zum PR-Desaster. Trotzdem galt Andrews Verhältnis zur Queen weiterhin als eng.

Der Insider erzählt: "Heutzutage geht er kaum noch aus. Er geht abends nur noch selten aus - wo sollte er auch hingehen?", sagt die Quelle, die sich als Freund des Prinzen bezeichnet. "Früher ist er nur noch ausgegangen, um die Königin im Schloss zu besuchen, und jetzt kann er nicht einmal mehr das tun."

Jetzt sitze er nur noch zu Hause, in seinem Palast, schaue Fernsehen und gehe hin und wieder mit seinen Hunden Gassi.

Allerdings: Die Verbannung vom Hof habe zu einem Umdenken beim gefallenen Prinzen geführt, so der Insider. Der Prinz habe die Zeit genutzt, um zu reflektieren. Der 62-Jährige sei "bedachter und achtsamer" als zuvor.

Dieses Foto wurde dem Sex-Prinzen zum Verhängnis: Andrew hat seine Hände um die Taille der damals 17-jährigen Virginia Giuffre. Die junge Frau wurde zum Sex mit älteren Männern gezwungen. Im Hintergrund Ghislaine Maxwell, Gespielin von Milliardär Epstein.
Dieses Foto wurde dem Sex-Prinzen zum Verhängnis: Andrew hat seine Hände um die Taille der damals 17-jährigen Virginia Giuffre. Die junge Frau wurde zum Sex mit älteren Männern gezwungen. Im Hintergrund Ghislaine Maxwell, Gespielin von Milliardär Epstein.  © Us Department Of Justice/PA Media/dpa
Andrew galt als Lieblingssohn der verstorbenen Queen: Doch der Prinz liebte offenbar Ausschweifungen.
Andrew galt als Lieblingssohn der verstorbenen Queen: Doch der Prinz liebte offenbar Ausschweifungen.  © Steve Parsons / POOL / AFP
Prinze Andrew durfte keine Uniform beim Queen-Begräbnis tragen. Prinz Harry ebenso.
Prinze Andrew durfte keine Uniform beim Queen-Begräbnis tragen. Prinz Harry ebenso.  © HANNAH MCKAY / POOL / AFP

Für Andrew ist gesorgt: Er hat Personal, Privatköche und weiterhin viel Geld

Andrew ist kein armer Mann - Dieses Chalet in der Schweiz soll ihm gehören. Wenn er schon nicht auf Partys gehen kann, sollte sich doch wenigstens Zeit zum Skifahren finden.
Andrew ist kein armer Mann - Dieses Chalet in der Schweiz soll ihm gehören. Wenn er schon nicht auf Partys gehen kann, sollte sich doch wenigstens Zeit zum Skifahren finden.  © Fabrice COFFRINI / AFP

Auch der neue König Charles III. (73) hält seinen Bruder (noch) auf Distanz. Trotzdem will Andrew "alles tun, um die Dinge so reibungslos wie möglich zu gestalten", so der Freund weiter. "Er will die Rolle des unterstützenden Bruders, absolut im Hintergrund, aber zum Wohle der Monarchie als Ganzes, einnehmen."

Doch auch als Einsiedler muss Andrew auf seinen gewohnten Komfort wohl nicht verzichten, wie der Insider verrät. Es mangele an nichts. Andrew hat weiterhin viel Personal und einen Privatkoch.

Denn seine Mutter hat ihn wohl großzügig in ihrem Testament bedacht. Die anonyme Quelle ist sich sicher: "Die Queen war bis zum Schluss von Andrews Unschuld überzeugt, deswegen hat sie sich um ihn gekümmert."

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Außerdem will der Telegraph erfahren haben, dass Prinz Andrew ein lukratives Angebot vorliegen hat, das ihm die Möglichkeit geben würde, "den Rest seines Lebens etwas zu tun, das ihm persönliche Erfüllung gibt, aber auch Einfluss und Resonanz hat".

Ob der neue Job etwas mit seinem früheren Leben zu tun hat, verrät das Blatt indes nicht.

Titelfoto: Montage: Fabrice COFFRINI / AFP, Andrew Matthews/PA Wire/dpa

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