Prinz Harry erhebt schwere Vorwürfe: Presse will meine Beziehungen und meine Ehe zerstören

London (Großbritannien) - Die britische Boulevardpresse hat nach Ansicht von Prinz Harry (38) seine Beziehungen zerstört.

Prinz Harry (38) wirft der Presse vor, dass diese seine Beziehungen zerstört hätte.
Prinz Harry (38) wirft der Presse vor, dass diese seine Beziehungen zerstört hätte.  © Kin Cheung/AP

Die "tabloid press" wolle auch seine Ehe mit Herzogin Meghan (41) zerbrechen, betonte der Sohn von König Charles III. in einer am Dienstag veröffentlichten schriftlichen Zeugenaussage im Prozess gegen den britischen Verlag Mirror Group Newspapers (MGN).

"Wann immer ich eine Beziehung einging, waren sie sehr daran interessiert, über die Einzelheiten zu berichten", erklärte Harry.

Zugleich habe die Presse versucht, die Beziehungen schnell zu beenden, indem sie Druck ausgeübt und Misstrauen gesät habe.

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"Dieses verquere Ziel wird bis heute verfolgt, obwohl ich inzwischen verheiratet bin." Er verstehe nicht, inwiefern private Details seiner Beziehungen im öffentlichen Interesse lägen.

Prinz Harry habe das Gefühl gehabt, niemandem mehr vertrauen zu können

Diese Gerichtszeichnung von Elizabeth Cook zeigt Prinz Harry (l.) und seinen Anwalt David Sherborne (r.) bei der Zeugenaussage in den Rolls Buildings, während Richter Fancourt (M.) den Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) beobachtet.
Diese Gerichtszeichnung von Elizabeth Cook zeigt Prinz Harry (l.) und seinen Anwalt David Sherborne (r.) bei der Zeugenaussage in den Rolls Buildings, während Richter Fancourt (M.) den Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) beobachtet.  © Elizabeth Cook/PA Wire/dpa

Harry sagt seit Dienstag in London unter Eid aus.

Bei der zivilen Sammelklage gegen MGN ("Daily Mirror", "Sunday Mirror", "The People") werden exemplarisch die Fälle von mehreren Prominenten verhandelt, die den Journalisten vorwerfen, sie bespitzelt zu haben - etwa durch das Abhören von Voicemail-Nachrichten.

Im Vordergrund steht dabei, wie sehr die Führungsebene verwickelt war. Der Verlag weist die Vorwürfe zurück.

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Die illegalen Methoden der Reporter hätten "jeden Teil meines Lebens" betroffen, heißt es in Harrys Stellungnahme weiter. "Es löste in meinen Beziehungen ein großes Maß an Paranoia aus. Ich wurde sofort misstrauisch gegenüber jedem, der in einer Geschichte über mich genannt wurde."

Er habe das Gefühl gehabt, niemandem mehr trauen zu können.

Titelfoto: Kin Cheung/AP

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