Kurz nach Verfolgungsjagd: Kein Polizeischutz für Prinz Harry!

London - Ausgerechnet wenige Tage nach der angeblichen Paparazzi-Jagd auf Prinz Harry (38) und seine Frau Meghan (41) hat der Herzog von Sussex in Sachen Sicherheit einen gehörigen Dämpfer kassiert: Harry darf sich keinen Polizeischutz kaufen - das hat ein Gericht entschieden.

Pleite vor Gericht: Prinz Harry (38) darf sich keinen Polizeischutz kaufen.
Pleite vor Gericht: Prinz Harry (38) darf sich keinen Polizeischutz kaufen.  © Andy Stenning/Daily Mirror/PA Wire/dpa

Trotz seines Rückzugs aus dem engeren Kreis der britischen Königsfamilie hatte der royale Aussteiger gehofft, in Großbritannien weiterhin Polizeischutz in Anspruch nehmen zu können.

Doch weit gefehlt!

Der Londoner High Court lehnte eine entsprechende Klage am heutigen Dienstag als unzulässig ab und bestätigte damit eine Entscheidung des britischen Innenministeriums.

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Harry hatte zuvor vorgeschlagen, die Kosten für seine Sicherheit selbst zu übernehmen, was das Ministerium abgelehnt hatte: Es sei nicht angemessen, dass wohlhabende Menschen sich Polizeischutz kauften, so die Argumentation.

Damit ist Harrys Kampf um mehr Schutz für sich und seine Familie aber noch nicht beendet: Weiterhin offen bleibt die Frage, ob die Zurückstufung der Sicherheitsvorkehrungen für den abtrünnigen Prinzen, seine Frau Meghan sowie die beiden Kinder Archie (4) und Lilibet (1) nach dem Umzug nach Kalifornien tatsächlich rechtens ist.

Wann über diesen Punkt verhandelt werden soll, steht allerdings noch nicht fest.

Harry und Meghan waren erst vor wenigen Tagen in Verfolgungsjagd verstrickt

Prinz Harry (38) kämpft weiterhin für mehr Sicherheit für sich und seine Frau Meghan (41).
Prinz Harry (38) kämpft weiterhin für mehr Sicherheit für sich und seine Frau Meghan (41).  © Matt Dunham/Pool AP/dpa

Harrys Pleite vor Gericht kommt ausgerechnet wenige Tage nach der angeblichen Paparazzi-Jagd auf das royale Auswanderer-Paar durch New York.

Eine Horde "hochaggressiver" Fotografen soll die Sussexes vergangenen Dienstag nach dem Besuch einer Veranstaltung in der US-Metropole verfolgt und dabei mehrere "Beinahe-Kollisionen" verursacht haben.

Nach dem Vorfall waren allerdings Vorwürfe laut geworden, das Paar habe die "nahezu katastrophale" Verfolgungsfahrt absichtlich inszeniert und aufgebauscht - auch mit Blick auf den laufenden Prozess um mehr Polizeischutz.

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Anschuldigungen, die einen bitteren Beigeschmack haben: Schließlich war Harrys Mutter Diana (†36) 1997 bei einem Autounfall, auf der Flucht vor Fotografen, ums Leben gekommen.

Titelfoto: Andy Stenning/Daily Mirror/PA Wire/dpa

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