Queen Elizabeth II. gestorben: Die Welt trauert um die Monarchin
London - Eine Ära geht zu Ende! Mit 96 Jahren ist Queen Elizabeth II. gestorben. Sie war mehr als 70 Jahre britische Königin. So trauert die Welt um die verstorbene Regentin.
Charles III. in tiefer Trauer um seine Mutter

Der neue britische König Charles III. hat sich schwer erschüttert gezeigt über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II.
"Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine vielgeliebte Mutter", teilte Charles mit. Er fügte hinzu: "Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt."
Das gelte auch in den Gebieten ihrer Herrschaft und des Commonwealths - und für Menschen auf der ganzen Welt.
Elton John nach Tod der Queen in tiefer Trauer

Der britische Musiker Elton John (75) hat sich angesichts des Todes der britischen Königin Elizabeth II. "zutiefst traurig" gezeigt.
"Queen Elizabeth war ein großer Teil meines Lebens von der Kindheit bis heute und ich werde sie sehr vermissen", schrieb der Musiker am Donnerstag per Kurznachrichtendienst Twitter.
"Sie hatte eine inspirierende Präsenz und hat das Land mit Anmut, Anstand und einer ehrlichen mitfühlenden Wärme durch einige unserer größten und dunkelsten Momente geführt."
So kondoliert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (64) hat dem britischen Königshaus zum Tod von Queen Elizabeth II. kondoliert.
"Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert geprägt hat", schrieb er laut Sprecherin am Donnerstag an das Königshaus.
Sie habe Zeitgeschichte erlebt und selbst geschrieben. "Ihre Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt."

Paddington Bär bedankt sich bei der Queen

Die Queen ist tot und auch an der beliebten britischen Kinderbuchfigur Paddington Bär geht das nicht spurlos vorüber.
Genauer gesagt am offiziellen Twitteraccount "@paddingtonbear".
Dort hieß es am Donnerstag nach Bekanntwerden des Todes der Monarchin: "Danke für alles, Madam" ("Thank you Ma'am, for everything").
Der Tweet wurde in kürzester Zeit tausendfach geteilt und geliked.
Für Frankreichs Präsident Macron verkörperte Elizabeth II. Kontinuität

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (44) hat die verstorbene britische Königin Elizabeth II. als Königin mit Herz und Freundin Frankreichs gewürdigt.
"Ihre Majestät Königin Elizabeth II. verkörperte über 70 Jahre lang die Kontinuität und Einheit der britischen Nation", schrieb Macron auf Twitter.
Bill Clinton sah die Queen als "Quelle der Stabilität, Gelassenheit und Stärke

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton hat nach dem Tod der Queen seine Trauer und seinen Dank zum Ausdruck gebracht.
"Hillary und ich trauern um Ihre Majestät, Königin Elisabeth II., und wir schließen uns den Menschen im Vereinigten Königreich, im Commonwealth und in der ganzen Welt an, um für ihr außergewöhnliches Leben zu danken", teilte Clinton am Donnerstag mit.
#Während ihrer bemerkenswerten 70-jährigen Regierungszeit habe die Queen Großbritannien "mit unermüdlicher Anmut, Würde und echter Fürsorge für das Wohlergehen aller Menschen durch große Veränderungen geführt.
Ob bei Sonnenschein oder Sturm, sie war eine Quelle der Stabilität, Gelassenheit und Stärke."
So gedenkt Mick Jagger der verstorbenen Queen Elizabeth II.

Mit persönlichen Worten hat der britische Musiker Mick Jagger (79) der verstorbenen Queen Elizabeth II. gedacht.
"Mein ganzes Leben lang war ihre Hoheit, Königin Elizabeth II., immer da", schrieb der Frontmann der Rolling Stones am Donnerstag auf Twitter.
"Ich erinnere mich, dass ich in meiner Kindheit die Höhepunkte ihrer Hochzeit im Fernsehen geschaut habe. Ich erinnere mich an sie als eine schöne junge Frau, bis hin zur sehr geliebten Großmutter der Nation."
Papst würdigt Pflichtbewusstsein von Königin Elizabeth II.

Papst Franziskus (85) hat das Pflichtbewusstsein von Königin Elizabeth II. gewürdigt.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche zolle dem großzügigen Dienst der Königin an der Nation und dem Commonwealth Tribut und schließe sich allen an, die um den Verlust der Queen trauerten, schrieb der 85-Jährige in einem Telegramm an König Charles III. am späten Donnerstagabend.
"Auf Sie und alle, die das Andenken an Ihre verstorbene Mutter in Ehren halten, erbitte ich göttlichen Segen als Unterpfand des Trostes und Kraft in den Herrn", hieß es in der Nachricht weiter.
Merkel: Mit dem Tod der Queen geht eine Epoche zu Ende

Altbundeskanzlerin Angela Merkel (68, CDU) hat die "überragende Bedeutung" der verstorbenen britischen Königin Elizabeth II. gewürdigt.
"Mit ihrem Tod geht eine Epoche zu Ende", wird Merkel in einer Erklärung vom Donnerstag zitiert. "Es gibt keine Worte, die die überragende Bedeutung dieser Königin, ihres Pflichtgefühls, ihrer moralischen Integrität, ihrer Hingabe und ihrer Würde über sieben Jahrzehnte für das Vereinigte Königreich, für Europa und die Welt auch nur annähernd würdigen können."
Sogar Putin würdigt "weltweites Ansehen" der Queen

Der russische Präsident Wladimir Putin (69) hat die gestorbene britische Königin Elizabeth II. gewürdigt.
"Über viele Jahrzehnte hat sich Elizabeth II. zu Recht der Liebe und Achtung ihrer Untertanen erfreut und auch ihres weltweiten Ansehens." Das schrieb Putin nach Angaben des Kremls am Donnerstagabend in einem Beileidstelegramm an den neuen König Charles III.
Putin bat den Nachfolger, seine Anteilnahme der königlichen Familie und der Bevölkerung Großbritanniens zu übermitteln. Die Queen hatte den Kremlchef 2003 in London im Buckingham-Palast empfangen, wobei Putin sie unhöflicherweise warten ließ.
Queen war laut Olaf Scholz Vorbild für Millionen

Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) hat die britische Königin Elizabeth II. als "Vorbild und Inspiration für Millionen, auch hier in Deutschland" gewürdigt.
Scholz hob am Donnerstagabend nach Bekanntwerden des Todes der Queen vor allem ihren Einsatz "für die deutsch-britische Aussöhnung nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges" hervor.
Dieser bleibe unvergessen. "Sie wird fehlen, nicht zuletzt ihr wundervoller Humor", schrieb Scholz.
Im Auftrag ihrer Majestät: 007-Darsteller Daniel Craig "tief traurig"

James-Bond-Darsteller Daniel Craig (54) hat "tief traurig" auf den Tod von Queen Elizabeth II. reagiert.
"Meine Gedanken sind bei der königlichen Familie, bei denen, die sie liebte, und bei all jenen, die sie liebten", sagte der 54-Jährige, der in "No Time To Die" ("Keine Zeit zu sterben") zum letzten Mal als Geheimagent im Dienste Ihrer Majestät auftrat, der britischen Nachrichtenagentur PA.
"Sie hinterlässt ein unvergleichliches Vermächtnis und wird sehr vermisst werden."
Erstmeldung 21 Uhr. Aktualisiert um 22.39 Uhr.
Titelfoto: Montage: Greg Allen/Invision/AP/dpa, Andrew Harnik/AP/dpa, Joe Giddens/PA Wire/dpa