Bares für Rares: Star-Wars-Objekt lässt Händler jubeln, Lichter hat "keinen Schimmer"

Köln - Ein Werbeartikel aus dem "Star Wars"-Universum sorgt bei "Bares für Rares" für Begeisterung - nur nicht bei den Experten. Horst Lichter (61) hat keinen blassen Schimmer!

Seit 2013 moderiert Horst Lichter (61) die Fernsehsendung "Bares für Rares".
Seit 2013 moderiert Horst Lichter (61) die Fernsehsendung "Bares für Rares".  © Frank W. Hempel/ZDF/dpa

Die legendäre Saga vom Krieg der Sterne ist absoluter Kult, für manch einen gar Religion, in jedem Fall aber ein generationenübergreifendes Phänomen. Seit mehr als 50 Jahren locken die Filme Millionen Menschen in die Kinos. Wer kennt sie nicht, den weisen Meister Yoda, den jungen Luke Skywalker oder den bösen Darth Vader?

Als Detlef Schwarz (63) mit seinem Verkaufsobjekt das Studio betritt, schauen Lichter und Experte Sven Deutschmanek (47) äußerst verhalten aus der Wäsche. Der Rentner aus Viersen hat einen Spiegel mitgebracht, allerdings keinen gewöhnlichen. Es handelt sich dabei um ein Werbemittel für den Film "Star Wars: die Rückkehr der Jedi-Ritter".

Über 30 Jahre lang hing der Spiegel nun bei Schwarz an der Wand. "Irgendwann muss auch mal was Neues hin", erklärt der 63-Jährige auf die Frage, warum er den Kult-Gegenstand nun plötzlich zum Verkauf anbiete.

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Die Trödelexperten können dem Hype um die Filmreihe jedoch rein gar nichts abgewinnen. "Hat dich das je abgeholt?", will Deutschmanek von Lichter wissen. Der TV-Koch muss für seine Antwort nicht lange überlegen: "Nee, tatsächlich nicht. Ich habe keinen blassen Schimmer."

Begeisterung bei Händler Daniel Meyer: "Ein Rasierspiegel für Jedi-Ritter!"

Händler David Suppes (34) begutachtet den seltenen Star-Wars-Spiegel. Darin ist die Spiegelung von Kollegin Lisa Nüdling (43) zu sehen.
Händler David Suppes (34) begutachtet den seltenen Star-Wars-Spiegel. Darin ist die Spiegelung von Kollegin Lisa Nüdling (43) zu sehen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Sein Gegenüber sieht das genauso, dennoch hat er einige interessante Fakten zu dem Werbeobjekt zusammengetragen.

Der Spiegel stammt aus dem Jahr 1986 und wurde als Leihgabe nur an exklusive Videotheken ausgegeben, um die Veröffentlichung der VHS-Version des 1983 in den Kinos erschienenen Films zu bewerben.

100 Euro will Schwarz für seine Rarität gerne haben. Weil der Spiegel aber noch sehr gut erhalten ist, korrigiert Deutschmanek den Schätzwert nach oben. Der Experte hält auch 150 bis 200 Euro für möglich.

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Zum Glück befinden sich einige "Star Wars"-Liebhaber im Händlerraum, die den Hype um die Weltraum-Saga nachvollziehen können. "Ein Rasierspiegel für Jedi-Ritter", freut sich Daniel Meyer (50). Auch David Suppes (34) ist begeistert.

Nach kurzem "Krieg der Bieter" geht das seltene Werbemittel schließlich für 150 Euro in die Hände des Kunsthändlers. Und Suppes gratuliert standesgemäß: "Möge die Macht mit dir sein."

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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