Bares für Rares: Verkäufer fragt nach mehr und wird belohnt!

Köln - Ein filigranes Armband aus Gold und ein passender Ring sorgten in der neuesten Folge von "Bares für Rares" für einen echten Hingucker.

Das Armband aus Gold war mit Perlen und Rubinen besetzt.
Das Armband aus Gold war mit Perlen und Rubinen besetzt.  © ZDF/Bares für Rares

"Das ist so gut gemacht, dass man die Scharniere überhaupt nicht sieht", feierte Expertin Heide Rezepa-Zabel (56) das Armband.

Es bestand aus zwei sich jeweils abwechselnden Form-Elementen, die mit den kaum sichtbaren Scharnieren verbunden waren.

"Das ist wirklich hübsch gemacht", so die Expertin.

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Verkäufer Werner sollte das feine Goldwerk für seine Frau unter die Händler bringen. Als er die Ersteinschätzung hörte, wirkte er bereits zufrieden.

Doch wie viel Geld könnte er für den Goldschmuck wohl bekommen? Immerhin lagen da fast 50 Gramm Edelmetall auf der Waage. Dazu kamen noch kleine Zuchtperlen, die das Armband aus den 1960er Jahren verzierten.

"Die Perlenindustrie boomte in dieser Zeit", sagte Rezepa-Zabel bei "Bares für Rares".

Auch der dazugehörige Ring konnte sich sehen lassen. Er hatte obendrauf noch feine Rubine aufgesetzt. Das Gesamtwerk stammte übrigens aus Italien. Eine Registriernummer gab auch den Juwelier an, aus dessen Händen es stammte.

Bei einem guten Zustand sollte das Schmuck-Duo nach Wunsch des Verkäufers auf etwa 2000 Euro kommen. Doch die Expertin hatte gute Nachrichten: "Das ist viel zu wenig. Der Goldwert liegt hier schon bei 2080 Euro." Sie gab einen Schätzpreis von immerhin 2300 Euro bis 2500 Euro an.

Was bieten die Händler für Goldschmuck aus den 1960er Jahren?

Susanne Steiger (39) kaufte die Kette und den Ring für 2600 Euro.
Susanne Steiger (39) kaufte die Kette und den Ring für 2600 Euro.  © ZDF/Bares für Rares

Der große Vorteil lag für den Verkäufer auf der Hand.

Mit Susanne Steiger (39) und der neuen Händlerin Sarah Schreiber (34) hatte er direkt zwei Schmuck-Expertinnen im Raum.

Steiger freute sich ganz offen über die kleinen Rubine, fragte nach dem Goldwert und bot direkt 2200 Euro! Was für ein gelungener Einstieg.

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Sie machte den anderen Händlern sogar noch die Ansage: "Frauen können nie genug Schmuck haben."

Doch ein anderes Gebot kam nur von Sarah Schreiber. Sie gab 100 Euro mehr, wurde aber gleich von Steiger überboten.

Die wiederum musste jetzt noch den Verkäufer überzeugen.

Der fragte nach: "Geht noch etwas mehr?" Das machte er zweifach und erhöhte so den Verkaufspreis auf stolze 2600 Euro! Damit waren er, seine Frau und Susanne Steiger sicherlich zufrieden.

Titelfoto: ZDF/Bares für Rares

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