BR will eigene Mediathek einstellen und "Dahoam is Dahoam" verlängern
München - Der Bayerische Rundfunk will seine eigene Mediathek demnächst einstellen.

Er folgt damit dem Beispiel anderer öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten. Die Mediathek solle "perspektivisch" in die ARD-Mediathek "überführt" werden, sagte Intendantin Katja Wildermuth am Freitag in einer Sitzung des BR-Rundfunkrates in München.
Dort würden die BR-Inhalte deutlich besser genutzt als in der eigenen Mediathek des Bayerischen Rundfunks.
Mehrere ARD-Sender sind diesen Schritt bereits gegangen, etwa der Südwestrundfunk, der Hessische Rundfunk und der Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Indes gibt es gute Nachrichten für Fans der BR-Serie "Dahoam is Dahoam". Der Rundfunkrat genehmigte am Freitag 210 neue Folgen der Serie, wie der Bayerische Rundfunk in München mitteilte.
Die tägliche Vorabendserie aus dem fiktiven Ort Lansing wird 15 Jahre alt und feiert im Herbst Jubiläum. Nach BR-Angaben schalten täglich rund 800.000 Zuschauer im klassischen Fernsehen ein.
In den Mediatheken sei die Serie allein von Januar bis Juni dieses Jahres mehr als 20 Millionen Mal abgerufen worden.
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