Das perfekte Dinner: Hundeattacke, Getränke-Wirrwarr und Punkte-Fiasko

Frankfurt am Main - Der Montag kann angesichts des gerade vorübergegangenen Wochenendes im Allgemeinen für ordentlich Ernüchterung sorgen. Doch hat der Wochenstart auch durchaus etwas Gutes: Denn immerhin startete "Das Perfekte Dinner" in eine neue Runde – und stattete der Mainmetropole Frankfurt erneut einen Besuch ab. Ob es für Gastgeberin Kim (31) zum Auftakt eher Lust oder Frust gab?

Kims Menü (v.l.n.r.): Zum Dessert gab es "Sahne, Schokolade, Minze", der Hauptgang beinhaltete "Reh, Sellerie und Brombeeren", während dem allem voran die Vorspeise "Kräuterseitling, Gorgonzola und Reh" ging.
Kims Menü (v.l.n.r.): Zum Dessert gab es "Sahne, Schokolade, Minze", der Hauptgang beinhaltete "Reh, Sellerie und Brombeeren", während dem allem voran die Vorspeise "Kräuterseitling, Gorgonzola und Reh" ging.  © Montage: Facebook/Das Perfekte Dinner

Sicherlich gewöhnungsbedürftig gestaltete sich für ihre Gäste die Location des ersten Dinner-Abends. Denn die vorwiegend vegetarisch und vegan lebende Redakteurin empfing die Frankfurter Runde im immer wieder als Problembezirk titulierten Bahnhofsviertel.

Während Kandidatin Shaby (36) in Erinnerungen schwelgend vortrug, dass sie sich mit ihren Freunden als Jugendliche dort nie aufhalten durfte, sinnierte der Wiesbadener Bernd (55) über die durchgetanzten Nächte im 80er-Jahre Kult-Klub "Omen" von DJ-Ikone Sven Väth (57).

Als Kriminalbeamter kannte er aber auch die Schattenseiten des Viertels: "Genau hier bin ich früher Streife gelaufen", fügte er in seinem Kommentar zum ersten Dinner-Standort an. Kim selbst fasste ihr Zuhause kurz, knapp und prägnant mit den Worten "Klar, hier zu wohnen ist dreckig - und cool" zusammen.

"Das perfekte Dinner": Kims Hauptspeise fällt bei den Gästen durch - "Schmecken nach nix"
Das perfekte Dinner "Das perfekte Dinner": Kims Hauptspeise fällt bei den Gästen durch - "Schmecken nach nix"

Ihrem Bezirk will die Wortjongleurin aber auch etwas zurückgeben. Seit Jahren engagiert sich die 31-Jährige sozial in der Arbeit mit Prostituierten: "Ich unterstütze sie bei allem Möglichen, wie Wohnungssuche oder Kontoeröffnung", so Kim über ihre Tätigkeiten.

Am Montagabend sollte jedoch ihr kulinarisches Engagement im Fokus stehen – und das war überraschenderweise ziemlich fleischlastig! Ob das gut gehen konnte?

Brachte dieser Geheimtipp Kim bei "Das perfekte Dinner" den entscheidenden Vorteil?

Frankfurter Bahnhofsviertel sorgt bei Gästen für Unbehagen, Kims Menü fällt ziemlich durch

Montagsgastgeberin Kim (31) wärmte zwar professionell die Teller vor, die Gaumen ihrer Gäste brachte sie damit aber nicht in Wallung.
Montagsgastgeberin Kim (31) wärmte zwar professionell die Teller vor, die Gaumen ihrer Gäste brachte sie damit aber nicht in Wallung.  © Facebook/Das perfekte Dinner

Zunächst einmal musste sich das VOX-Kamerateam am "gefährlichen" Wachhund Karl vorbeischleichen, ehe das Kücheninferno beginnen konnte. Damit die gastronomischen Genüsse auch unter Garantie warm auf den Tisch kommen, hatte Kim noch einen ganz besonderen Trick parat.

So landete das Porzellangut vor der Verköstigung zunächst im Ofen: "Das ist was, was ich vor allem beim Perfekten Dinner gelernt habe", so die Montagsgastgeberin. Doch auch das vermochte nicht auszugleichen, dass Sarah (36) den Aperitif, einen Basil Smash mit Mangopüree und Knallbonbons, "als zu schwer und alkohollastig" empfand.

Die Vorspeise, bestehend aus Kräuterseitling, Gorgonzola und Reh als Füllung für selbst gemachte Ravioli, sorgte hingegen vor allem bei Sören (32) für Widersprüche: "Die Vorspeise hat mich nicht vom Hocker gerissen, würde ich aber in jedem Lokal wieder bestellen" – das soll mal einer verstehen.

Konditorin Larissa enttäuscht mit ihrem Dessert bei "Das perfekte Dinner"
Das perfekte Dinner Konditorin Larissa enttäuscht mit ihrem Dessert bei "Das perfekte Dinner"

Da es zum Hauptgang erneut Reh auf dem Teller gab, wurde allein die Dopplung seitens der Gäste schon als durchaus kritisch angesehen, der Gargrad sorgte in letzter Konsequenz aber erst recht für negative Kommentare.

So tat Bernd das leicht rohe Wildfleisch als "mutig, vielleicht fast zu mutig" ab.

IT-Berater Sören motzt gewaltig – und muss bereits am Dienstag abliefern

Die Krone des eher verkorksten Abends setzte dem Abend schließlich Kims Dessert – Sahne, Schokolade, Minze – auf. Die dargereichte Pistazienpraline war wiederum Sarah schlichtweg "zu groß".

Nach einem kurzen Disput über die Rollenverteilung beim Getränkeausschank im Verlauf der Woche zwischen Bernd und Sören war es schließlich an der Zeit für die Punktevergabe, die mit insgesamt 27 Punkten für Kims Abend aber eher großes Frustpotenzial lieferte.

Am Dienstagabend (19 Uhr/VOX) muss dann IT-Berater Sören unter Beweis stellen, ob er Besseres auf die Teller zu zaubern vermag.

Titelfoto: Facebook/Das perfekte Dinner

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