Putsch im Dschungelcamp: Eric Stehfest sorgt für handfesten Eklat
Südafrika - An Tag 10 wird beim Dschungelcamp das Krawall-O-Meter ins Rote getrieben: Die Busch-Promis schicken Eric Stehfest (32) und Peter Althof (66) in die Dschungelprüfung, doch der frühere GZSZ-Star putscht gegen sie und feiert damit eine Premiere. Läster-Lady Linda Nobat (27) rüpelt indes gegen den Promi-Personenschützer. Außerdem bläst Manuel Flickinger (33) Trübsal.
IBES 2022: Linda Nobat fetzt sich mit Peter Althof

Noch sechs Tage bis zum Finale und der Graben zwischen Linda und den anderen Campern vertieft sich verstärkt.
Wer es sich mit dem lustigen Peter verscherzen will, der muss sich richtig ins Zeug legen. Die TV-Natter will es dennoch wissen und wagt das Experiment.
Auf Peters witzelnden Einwurf "Beim Film 'Last Dschungelcamp' wäre ich der Beleuchter" kontert das Auszieh-Model: "Na, die hellste Leuchte bist du jetzt nicht." Das lässt der Bodyguard nicht auf sich sitzen und erteilt ihr prompt eine Retourkutsche, aber mit Anstand:
"Ich will jetzt nichts sagen, denn wenn ich etwas sage, bist du beleidigt. Ich finde das respektlos", macht der 66-Jährige seinem Ärger Luft. "So etwas ist unter der Gürtellinie, wenn sie sagt: 'Du bist blöd, du bist nicht die hellste Leuchte.'"
Im Dschungeltelefon spricht Peter nach dem Rundumschlag Tacheles: "Sie sollte Respekt vorm Alter haben. Ganz einfach. Man kann jeden Spaß machen, aber wenn du den anderen als blöd hinstellst, das ist nicht gut."
Lindas Beschwichtigungsversuch ("Du bist sehr schlau.") läuft zunächst ins Leere: "Ich dachte, du verstehst genauso Spaß, wie du Spaß machst." Peter nimmt sich die verbale Giftspritze sichtlich schwer zu Herzen, vergibt ihr aber halbherzig. Am Lagerfeuer macht er deutlich, wie er sich in dem Bachelor-Babe getäuscht habe:
"Und ich habe überall erzählt, dass ich dich so intelligent finde. Das muss ich alles revidieren. Respekt ist wichtig. Ich bin 66 und ein junges Mädchen sagt zu mir, dass ich nicht die hellste Leuchte bin. Das ist geil", brummt er sichtlich getroffen in seinen Drei-Tage-Bart.
Eric Stehfest steckt in der Energie-Krise, Manuel Flickinger hört zu

"Können wir noch mal runtergehen", sucht Eric das Gespräch mit Manuel, um sein Herz auszuschütten.
"Jetzt gerade habe ich gespürt, dass ich mich so sehr auf meine Familie freue. Ich musste so sehr an sie denken. Ich bin einfach glücklich, dass sie da sind", gesteht der Schauspieler und erklärt: "Mit dir kann ich ja sowas teilen." Die gute Seele des Camps hat wie immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Mit-Camper und offenbart, wie es um sein Seelenleben bestellt ist:
"Ich finde das so schön, dass du das so sagst. Ich wäre auch gerne an dem Punkt." Der alleinstehende "Prince Charming"-Boy sehnt sich nach trauter Zweisamkeit, wie er im Dschungeltelefon ausplaudert: "Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wenn ich jetzt rauskomme, habe ich keine Familie da. Wenn ich nach Hause komme, dann ist da niemand. Niemand."
Hier bahnt sich eine Bromance an und die beiden wollen sich auch fernab der Kameras in Berlin treffen. "Meine Frau ist ja bisexuell", lässt Eric wissen, der in den vergangenen fünf Jahren versucht habe, seine "Seele nach außen zu kehren." Außerdem erkenne er "Echtes von Unechtem" und er sagt an Manuel gewandt: "Bei dir spüre ich keinen doppelten Boden."
Als hätte ihm Prinz Pompös Harald Glööckler (56) einen Floh ins Ohr gesetzt, geht es spirituell weiter: "Ich spüre Energien, ich weiß, wie es mir geht. Aktuell sind hier noch Energien, die mich blockieren. Ich habe die letzten Tage genau aufgepasst, wann die Energie gestimmt hat, wann ich mich frei fühle und wann es mich runterdrückt. Und ich denke, die Zuschauer werden das sehen. Ich werde auch mit einer Prüfung hier anders umgehen als man glaubt."
Im Dschungeltelefon macht der Schauspieler weiter keine Mördergrube aus seinen Antipathien: "Ich persönlich könnte auf die Energien von Linda, Filip und auch von Peter und Tina verzichten."
Coup im RTL-Pritschenlager: Eric Stehfest lässt seine Mit-Camper hängen

Für Eric und Peter geht es am Sonntag ans Eingemachte. Sie müssen zur Dschungelprüfung antanzen, doch die ist nicht ohne. Dort sollen sie auf Nilpferde treffen. "Es ist nicht das Phantasialand, es ist alles echt", warnt Moderatorin Sonja Zietlow (43) schon vor Beginn.
Für ihre Dschungelprüfung müssen sich Eric und Peter in einen Käfig stecken lassen. Dort werden sie jeweils mit einem Schloss an den Hand- und Fußgelenken festgekettet und der Käfig wird bis auf eine Luftkammer komplett unter Wasser gelassen.
Zehn Minuten haben die zwei Buschis Zeit, den richtigen Schlüssel für jedes Schloss zu finden, um alle acht Schlösser zu öffnen.
Der Haken an der Sache: Für jedes der Schlösser gibt es nur einen richtigen Schlüssel.
Doch damit nicht genug: Unter den Schlüsseln sind nicht nur Nieten, sondern manche sind mit Bungee-Seilen am Rand des Käfigs befestigt. Dabei müssen die beiden aufs Ganze gehen. Alle acht Schlösser müssen geöffnet werden, dann gibt es acht Sterne. Schaffen sie es nicht, gehen sie vollkommen leer aus.

Premiere im Dschungelcamp: Das gab's noch nie!

Der Busch-Widerstandskämpfer nutzt die Gunst der Stunde, um mit einem perfiden Plan unliebsamen Mit-Campern eins auszuwischen. Er lässt die Bombe platzen: Mit den magischen Worten "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" sorgt der 32-Jährige für eine Premiere und beendet die Dschungelprüfung, bevor sie überhaupt begonnen hat.
Die Begründung für den Putsch liefert der gebürtige Dresdner gleich mit: "Ich habe keine Angst, aber im Camp gibt es Menschen, die frei heraussagen, dass sie mich richtig scheiße finden, meine Persönlichkeit scheiße finden und meine Gefühle benutzt haben, um mir irgendwelche Geschichten zu erzählen." Daher sei er nicht bereit, "für Menschen Essen zu erspielen, die mich nicht leiden können", murrt er.
Rumms, das hat gesessen! Die Mägen müssen daher weiter knurren. Dass Peter nicht alleine zur Prüfung antreten kann, interessiert den Selbstdarsteller nicht die Bohne: "Das ist mir egal."
Doch wie ist es um die Busch-Bewohner bestellt, die er mag? "Es sind tatsächlich mehrere, auch Menschen, von denen ich dachte, dass sie gut für mich sind. Sind sie aber nicht. Das ist mein Entschluss."
"Macho Man"-Darsteller Peter lässt sich trotz Erics Riesen-Show nicht aus der Ruhe bringen: "Ich bin mit ihm hier hergegangen, dann muss ich mich auch solidarisch erklären. Es sei denn, ich kann es alleine machen."

Harte Ansage: "Glaubst du, ich gehe für dich Essen holen?"

Der abgebrühte Chakra-Chansonnier bleibt sich dabei treu und zieht seinen Stiefel durch: Erspielten seine Mit-Camper Sterne, sagte er Nein und lehnte das Dschungel-Futter ab: "Ich esse seit vielen Prüfungen schon nicht mehr mit", macht der ehemalige Crystal-Konsument deutlich, der von Zoten-Haralds "Fake News" angefressen sei: "Ich will nicht in eine Bringschuld kommen für Menschen, die mir nicht guttun."
Erics Coup trifft bei den Mit-Campern auf Unverständnis und er stößt die Drohung aus, dass man ihn künftig nicht in Prüfung schicken sollen. "Glaubst du, ich gehe für dich Essen holen?"
Nach seiner knallharten Racheaktion ist auch das Moderatoren-Duo platt, denn dass eine Dschungelprüfung aus Willkür und zum Schaden anderer verweigert wurde, ist neu. "Es gibt immer das erste Mal für alles. Das hatten wir noch nie", verrät Sonja Zietlow. Im Laufe des Tages habe er einiges klären können, beteuert der egozentrische Energie-Esoteriker später, der seine Mitstreiter vor den Kopf stieß.
Niemand muss an Tag 10 die Koffer packen, die Anrufe werden aber für den Folgetag mitgezählt. Weiter geht's mit "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" am Montag um 22.15 Uhr bei RTL.
Titelfoto: RTL / Stefan Menne