Europa brennt: TV-Sender reagiert auf die "Macht des Feuers"!
Straßburg - Der Klimawandel ist mitten in Europa angekommen. Nicht nur in London gab es traurige Temperatur-Rekorde mit über 40 Grad Celsius. Deutschland brachte es auf sechs Hitze-"Rekorde". Ergebnis: Überall in Europa wüten zahlreiche Waldbrände.

"Europa brennt", heißt es bei ARTE. Rekordtemperaturen und extreme Trockenheit verursachen zurzeit insbesondere im Süden Europas verheerende Wald- und Flächenbrände.
Jährlich vernichtet Feuer Millionen Quadratkilometer der Erdoberfläche. Auch für Europa seien die aktuellen Brände "eine Warnung hinsichtlich zu erwartender Folgen der Erderwärmung" - denn Großbrände sind nicht nur Landschaftszerstörer, sondern gleichzeitig auch Klimakiller.
Was macht die Flammen so mächtig? Und wie können Brandkatastrophen in Europa verhindert werden?
Feuer walzt sich auch durch Deutschland - wie kann man die Feuer bändigen?

In der Türkei, in Kroatien, Italien, Spanien und Portugal lodern Hunderte von Waldbränden und zerstören ungeheuer große Flächen Land.
Ebenso im Südwesten Frankreichs brennen großflächig Wälder, und in Deutschland gilt in vielen Teilen die höchste Waldbrandgefahrenstufe.
Angesichts der in ganz Europa wütenden Waldbrände nimmt ARTE am Samstag (23. Juli) die Wissenschaftsdokumentation "Die Macht des Feuers. Wenn Europa brennt" ins Programm. Der Film von Almut Faas ist eine Produktion von ZDF/ARTE und SPIEGEL TV.
Die Dokumentation stellt "Ansätze und Projekte aus ganz Europa vor, mit denen der wachsenden Wald- und Flächenbrandgefahr begegnet werden kann, von der Waldbrandfrüherkennung mithilfe von Hightech-Kameras in Brandenburg über den Anbau von Zypressen als Feuerbremse in Spanien bis hin zum Umbau der Forste zu Mischwäldern", so der Sender.
Die Doku ist ab sofort in der ARTE-Mediathek zu sehen und wird in der Web-Kollektion "Wälder in Flammen: Die Klima-Katastrophe" durch zusätzliche Beiträge zum Thema ergänzt. ARTE zeigt die Dokumentation "Die Macht des Feuers. Wenn Europa brennt" am Samstag, 23. Juli, um 18.25 Uhr.
Titelfoto: PATRICIA DE MELO MOREIRA