"Goodbye Deutschland"-Drama: Margits Freund ist "Sekunde für Sekunde erstickt"

Fuerteventura - Traurige Neuigkeiten von den Kanaren: "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Margit Schlagl (54) trauert um ihren Freund Miguel, der an einer Lungenentzündung verstorben ist. Ausgerechnet ihr Ex-Mann baut sie jetzt wieder auf - folgt das Liebescomeback?

Margit Schlagl (54) muss den Tod ihres Partners Miguel verkraften.
Margit Schlagl (54) muss den Tod ihres Partners Miguel verkraften.  © VOX

Die gebürtige Bayerin kam 2003 nach Fuerteventura - der Liebe wegen. Doch ihre Beziehung zu Gerhard Kollmann (heute 63) ging 2019 nach mehr als 15 Jahren in die Brüche.

Bitter war für die 54-Jährige auch die Corona-Pandemie, durch die nicht nur Einnahmen verloren gingen. Teilweise kamen nur zwei Kunden pro Woche auf ihre im Süden der Insel gelegene "Rancho Jandia" - vier täglich müssten es eigentlich sein.

Auch ihre 18 Pferde mussten zuletzt lange auf Futter warten, das in der aktuellen "Goodbye Deutschland"-Folge aber endlich angeliefert wird.

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Ohne Spenden von teils fremden Personen wäre Margits großer Traum nicht aufrechtzuerhalten gewesen.

Immerhin ging es in der Liebe bergauf. Sie lernte den Spanier Miguel kennen, dem sie nach jahrelanger Obdachlosigkeit ein Zuhause gab und der sie beruflich unterstützte. "Ohne ihn hätte ich die Handschuhe schon dreimal hingeschmissen."

Sie schwärmte von ihm: "Es ist herrlich, wenn du in zwei Augen schaust und ins Warme schaust."

Goodbye Deutschland: Miguel stirbt an einer Lungenentzündung - Ärger über die Rettungskräfte

Die "Rancho Jandia" auf Fuerteventura.
Die "Rancho Jandia" auf Fuerteventura.  © Facebook/Rancho Jandia

Bei der Rückkehr des TV-Teams hat Margit nun schlimme Nachrichten zu übermitteln. Ihr Partner Miguel ist vor wenigen Monaten an einer Lungenentzündung verstorben.

"Es war eine gute Zeit, eine sehr gute", erinnert sie sich mit Tränen in den Augen zurück.

40 Minuten hätten Miguel und sie auf den Rettungswagen gewartet, weitere 20 auf den Arzt.

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"In dieser Zeit ist er Sekunde für Sekunde, Minute für Minute, erstickt. Auch die Sanitäter haben nichts unternommen. Sie haben ihm eine Maske aufgesetzt, aber er konnte eh nicht mehr atmen. Und dann war er halt tot", berichtet Margit.

Der Notarzt habe dann noch gesagt, sie solle froh über den Tod sein, denn es hätte bestimmt bleibende Schäden hinterlassen. "Das ist für einen Angehörigen, der gerade seine Liebe verloren hat, super. Das ist das, was man sich wünscht..."

Lange Zeit für die Trauer bleibt der 54-Jährigen nicht. Sie muss sich auch ums Überleben ihrer Ranch und ihrer Pferde kümmern. Und dabei hilft ihr ausgerechnet ihr Ex-Partner Gerhard.

Titelfoto: VOX

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