Köln - Die "Ossis" - sie rücken am heutigen Montag in den TV-Fokus im Ersten! Zur Primetime läuft die sehr sehenswerte Reportage von Jessy Wellmer "Russland, Putin und wir Ostdeutsche", in der Ossis Raum und Zeit bekamen, sich zum Angriffskrieg Putins zu äußern. Gleich im Anschluss geht dann Moderator Frank Plasberg (65) bei "hart aber fair" auf "Ossi"-Spuren.

Plasbergs Thema: "Das Thema: Eine Frage der Herkunft: Warum sehen Ost- und Westdeutsche Russlands Krieg so anders?"

Putins Krieg gegen die Ukraine zeigt, Menschen in West und Ost ticken in vielen Fragen unterschiedlich. Aber woher kommt im Osten eine gewisse "Nachsicht mit Russland", will man im Ersten wissen. Und: Leidet die Wirtschaft dort stärker unter Energiekrise und Sanktionen?

Die Plasberg-Diskussion nach der Reportage von Jessy Wellmer und Falko Korth (um 20.15 Uhr im Ersten), die sich intensiv mit dem Russlandbild der Ostdeutschen auseinandersetzte, verspricht, eine "heiße" zu werden.

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Gäste bei "hart aber fair" sind:

• Henry Maske (58, ehem. Boxweltmeister; heute als Geschäftsführer für ein Sporttechnologie-Unternehmen tätig)
• Ralf Fücks (71, Publizist; Leiter der Denkfabrik "Zentrum Liberale Moderne"; seit 1982 Mitglied der Grünen)
• Jessy Wellmer (42, Journalistin und Moderatorin; Autorin der ARD-Reportage "Russland, Putin und wir Ostdeutsche")
• Antje Hermenau (58, Politikberaterin; Buchautorin "Ansichten aus der Mitte Europas: Wie Sachsen die Welt sehen")
• Stefan Creuzberger (61, Historiker; Professor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock; Buchautor "Das deutsch-russische Jahrhundert")

Wie immer können sich Interessierte auch während der Sendung an der Diskussion beteiligen und schon jetzt über die aktuelle Internet-Seite (www.hart-aber-fair.de) ihre Meinung und Fragen an die Redaktion übermitteln.

Der politische Montag ist mit Plasbergs Talk noch lange nicht zu Ende.

Das Erste zeigt um 22.50 Uhr die Doku "Deutsche und Russen – Frieden und Krieg" (rbb) von Artem Demenok. Dieser Film schildert die Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 und sucht nach Antworten darauf, "warum Putins fatale Ambitionen so lange unterschätzt wurden".