"Faking Hitler": Für diese Szenen musste Moritz Bleibtreu gedoubelt werden!

Hamburg - Der Hamburger Schauspieler Moritz Bleibtreu (50) hat als Jugendlicher ab und zu die Unterschrift seiner Mutter gefälscht.

Der Schauspieler Moritz Bleibtreu (50) hat sich schon als Jugendlicher im Fälschen geübt.
Der Schauspieler Moritz Bleibtreu (50) hat sich schon als Jugendlicher im Fälschen geübt.  © Markus Scholz/dpa

"Meine Mutter hat zum Glück eine ganz einfache. Das habe ich ein paar Mal gemacht. Das ist aber auch das einzige, was ich gefälscht habe", sagte der 50-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Das habe er vor allem für Entschuldigungen genutzt, um nicht in die Schule gehen zu müssen. "Oder wenn man was zum Gegenzeichnen geben musste. Wenn man so einen Brief mitbekommen hat, in dem stand, 'Ihr Sohn hat sich ganz furchtbar verhalten. Gezeichnet und gelesen.' Und dann habe ich das auch mal gemacht."

Auf die Schliche sei ihm seine Mutter dabei nicht gekommen. "Aber ich es habe es ihr irgendwann mal erzählt."

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In der neuen Serie "Faking Hitler", die beim Streamingdienst RTL+ abrufbar ist, spielt Bleibtreu den Kunstfälscher Konrad Kujau. Der hatte in den frühen 80er Jahren die Tagebücher von Adolf Hitler gefälscht und sie für viel Geld dem Nachrichtenmagazin "Stern" verkauft.

Der Skandal flog schon wenig später auf. An Bleibtreus Seite spielen in der sechsteiligen Serie Lars Eidinger, Daniel Donskoy, Ulrich Tukur und Sinje Irslinger.

Bleibtreu spielt den Kunstfälscher Konrad Kujau

Konrad Kujau (Moritz Bleibtreu, r.) will ein (angeblich) von Hitler gemaltes Bild an Sammler Herbert Strunz (Reiner Schöne) verkaufen.
Konrad Kujau (Moritz Bleibtreu, r.) will ein (angeblich) von Hitler gemaltes Bild an Sammler Herbert Strunz (Reiner Schöne) verkaufen.  © Wolfgang Ennenbach/RTL/dpa

In der Serie habe er die Szenen, in denen er als Kujau die Schrift Hitlers fälscht, nicht selbst übernommen.

"Natürlich nicht. Da haben sie ein gutes Hand-Double gefunden." Er sei bis heute beeindruckt davon, dass sein Kollege Uwe Ochsenknecht in dem Film "Schtonk!" große Teile des Tagebuchs selbst schrieb.

"Das ist beeindruckend. Da muss er lange, lange dran gesessen haben. Das hätte ich wirklich nicht so gut hinbekommen."

Titelfoto: Markus Scholz/dpa, Wolfgang Ennenbach/RTL/dpa (Bildmontage)

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