Prinz Marcus von Anhalt beweist mit Video nach PuP-Aus, dass er nichts gelernt hat

Unterföhring - Nachdem sich SAT.1 am gestrigen Montagabend dazu entschieden hatte, die erste Folge "Promis unter Palmen" (PuP) wegen den homophoben Äußerungen von Proll-Prinz Marcus von Anhalt (54) aus dem Netz zu nehmen, hat sich der gelernte Metzger in einem Video auf Instagram nun selbst zu Wort gemeldet.

Prinz Marcus (54) ist nicht mehr bei "Promis unter Palmen" dabei und wird auch sonst in keiner Show von SAT.1 mehr zu sehen sein.
Prinz Marcus (54) ist nicht mehr bei "Promis unter Palmen" dabei und wird auch sonst in keiner Show von SAT.1 mehr zu sehen sein.  © Sat.1

Dass die Auftritte mancher Stars in der Reality-Show, die immer montags pünktlich zur Primetime im Privatsender SAT.1 und schon eine Woche vorher auf Joyn+ läuft, ordentlich für Furore sorgen werden, war ja abzusehen.

Doch mit so einem Skandal gleich zu Anfang der ersten Episode hat sicherlich niemand gerechnet.

Mit schwulenfeindlichen Sprüchen wie "Es ist eklig, wenn zwei Männer sich küssen" oder "Aber du musst eine Frau f*cken und keinen Mann" schoss sich der Ex-Puff-Besitzer gleich nach der ersten Folge ins PuP-Aus.

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Damit nicht genug: SAT.1 zog, leider etwas spät, Konsequenzen: Marcus wird fortan in keiner Show des Senders mehr zu sehen sein.

Für viele Zuschauer war das jedoch nicht ausreichend. In den sozialen Medien kochten die Gemüter nur so vor Wut.

Wie der Privatsender diesen Shitstorm wieder beruhigen kann...

Nach "Promis unter Palmen"-Rausschmiss: Prinz Marcus von Anhalt hat offenbar nichts gelernt

Prinz Marcus von Anhalt (54) und Patricia Blanco (50) beim Tauziehen.
Prinz Marcus von Anhalt (54) und Patricia Blanco (50) beim Tauziehen.  © Sat.1

Auf Instagram gab der 54-Jährige nun ein Statement ab.

"Es war mit Abstand die schlimmste, most crazy TV-Show, die ich in meinem Leben gemacht hab", leitet der Ex-Teilnehmer von "Promis unter Palmen" seinen Clip ein. Dann räumt er ein, dass er, Achtung, "kein Schwulenfeind" ist, um danach erneut homophobe und sexistische Sprüche abzusondern.

Er habe selbst schwule Freunde und jeder solle das tun, was er möchte, aaaaber: "Ich find's trotzdem eklig, wenn zwei Männer sich gegenseitig die Schw***e lutschen", bekräftigt der Adoptivsohn von Prinz Frédéric von Anhalt.

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Dann wird es noch schlimmer: "Und wenn 'ne fette Alte aus dem Pool kommt mit 'nem durchsichtigen T-Shirt, finde ich das auch eklig. Und wenn 'ne Granate aus dem Pool kommt mit 'nem durchsichtigen T-Shirt, finde ich das geil."

Und weiter: "Wenn ein Schwuler am Pool sitzt und da kommt ein schwuler Typ raus aus dem Pool, der einen durchsichtigen String-Tanga anhat und ne große dicke Wurscht in der Hose hat, dann findet er das geil. Ich nicht, so einfach ist das erklärt."

Mit dem letzten Satz: "Werdet alle schwul, dann bleiben mehr Frauen für mich", endet das Video und der 54-Jährige grinst breit in die Kamera.

Instagram-User wütend und enttäuscht von Prinz Marcus von Anhalt

Die Follower zeigen sich sichtlich schockiert von den widerlichen Aussagen des Möchtegern-Prinzen. In den Kommentaren unter dem Posting machen sie ihrem Ärger Luft:

  • "Was ein „Statement“!!! Nichts hast du verstanden!!!🤦🏻‍♂️ Solche Worte aus dem Munde eines Vaters. Schämen sollst du dich!"
  • "Und ich finde es eklig wenn du im durchsichtigen Shirt ausm Pool kommst 🙃🙃🙃"
  • "trink weniger. und schweige mehr. trauriger alter mann."
  • "Homophobie beginnt mit dem dem ersten ,,Aber,,😠❤🌈"
  • "Manchmal isses besser sein Maul zu halten 😂"

Dies ist nur eine Auswahl der unzähligen negativen Aussagen der Instagram-Nutzer.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/prinzmarcus

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