"Und selber schaust aus wie a Bratwurscht": Alfons Schuhbeck spricht über Gewichtsverlust

Leipzig - In jüngster Vergangenheit sorgte Alfons Schuhbeck (72) weniger wegen seiner Kochkünste, sondern vor allem wegen seiner Insolvenz für Schlagzeilen. Im "Riverboat" sprach er nun mit Kim Fisher (52) über die vergangenen Monate.

Alfons Schuhbeck (72) sprach im Riverboat unter anderem über seine Methode, innerhalb eines Jahres 25 Kilo abzunehmen.
Alfons Schuhbeck (72) sprach im Riverboat unter anderem über seine Methode, innerhalb eines Jahres 25 Kilo abzunehmen.  © Screenshot ARD-Mediathek

Das erste, was der Moderatorin auffiel, war Alfons' verändertes Erscheinungsbild. Sichtlich geschockt gab sie zu: "Ich hab dich kaum erkannt!". Kein Wunder, immerhin hat der Koch innerhalb des vergangenen Jahres 25 Kilo abgenommen!

Bei dieser Zahl fiel Kim dann förmlich die Kinnlade runter. "Aber hoffentlich alles weil du es selber wolltest und nicht... Du bist gesund?", wollte sie ein wenig aufgewühlt wissen.

Das konnte Alfons glücklicherweise bejahen und gleichzeitig eine typisch bayerisch-pragmatische Erklärung für seinen Gewichtsverlust nennen: "Weißt du, wenn man immer über gesunde Ernährung spricht und selber schaust aus wie a Bratwurscht, dann muss ich mir was einfallen lassen". Klingt einleuchtend!

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Deshalb hatte er sich vorgenommen, seine Essgewohnheiten über einen längeren Zeitraum ein bisschen zu "verdrehen" - dazu gehörte vor allem, weniger weißes Mehl und Kohlehydrate zu sich zu nehmen. Ansonsten schränkte der 72-Jährige sich kaum ein: Wein und Bier gehörten in der Zeit nach wie vor auf seinen Speiseplan.

In eine "Verzichtphase" wollte Alfons nämlich auf keinen Fall kommen: "Verzichten heißt immer: Jetzt mach ich, jetzt tu ich, hoffentlich sind die 14 Tage bald vorbei. Und dann hau ich wieder richtig rein!". Stattdessen hatte er sich das Ziel gesetzt, jeden Monat 1kg abzunehmen - was ihm so leicht fiel, dass er im Endeffekt das Doppelte los wurde.

"Das Leben geht ja weiter, der Weg ist ja vorne"

Aufgrund "fehlender Corona-Hilfen" musste Alfons Insolvenz anmelden. Betroffen davon sind seine Restaurants am Platzl in München und sein Partyservice.
Aufgrund "fehlender Corona-Hilfen" musste Alfons Insolvenz anmelden. Betroffen davon sind seine Restaurants am Platzl in München und sein Partyservice.  © Ursula Düren/dpa

Abgesehen von Alfons' Fettverbrennung gab es natürlich noch ein weiteres heißes Thema zu besprechen: Die Insolvenz, die der Koch inmitten der Corona-Pandemie anmelden musste. Im Zuge dessen verlor er sogar seinen Michelin-Stern, außerdem laufen gegen ihn Steuerermittlungen.

Diese Sorgen und Probleme steckten nicht hinter Alfons' Gewichtverlust, wie er im Riverboat gegenüber Kim Fisher versicherte: "Ich wäre eher ein Frust-Esser". Stattdessen hätte er sich von den Schlagzeilen rund um seine Insolvenz und Co. nicht negativ beeinflussen lassen.

"Du kannst dich jetzt verrückt machen, jeden Artikel lesen, oder du denkst an die Zukunft und denkst 'Das bastel ich jetzt wieder so hin'", erklärte er weiter.

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Sein Motto für die schwierigen Zeiten: "Das Leben geht ja weiter, der Weg ist ja vorne". Man dürfe "nicht immer daran denken, was war".

Im "Riverboat" stellte Alfons Schuhbeck außerdem sein neues Kochbuch über die mediterrane Küche vor. In der ARD-Mediathek könnt Ihr Euch den gesamten Beitrag ansehen.

Titelfoto: Screenshot ARD-Mediathek

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