Leipzig - Es gibt abgehobene Promis, und es gibt herrlich bodenständige Stars - wie Schlagersänger Andy Borg (61). Im MDR-Riverboat hat der Österreicher verraten, wie er seinen Durchbruchs-Hit "Adios Amor" zum ersten Mal im Radio hörte und damit für einige Lacher gesorgt.

Moderatorin Kim Fisher (53) wollte am Freitagabend in der Leipziger Talkrunde die Geschichte des 61-Jährigen zu diesem - für wohl jeden Musiker - ganz besonderen Moment hören.

"Ich habe damals Windsurfen gelernt, 22 Jahre, auf der alten Donau, stilles Gewässer, nicht so viel Wind, und da ging das", erinnerte sich der Künstler daraufhin. "Und ich bin jeden Tag zur selben Würstchenbude gegangen, Würschtlstand sagen wir, und da war immer derselbe Würstchenmann."

Eines Tages habe er dann wie immer bestellt und plötzlich sei im Radio sein Lied gespielt worden. "Ich hör' das und sag' zu dem Würschtlmann: 'Das sing i!' Und er macht mir den Senf auf den Teller und sagt: 'Is scho guat!'"

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Da war das Gelächter bei Gästen und Publikum im Studio natürlich groß.

"Aber das ist gut so", betonte der "Adios Amor"-Interpret und erklärte: "Weil ich war ja auch in der ZDF-Hitparade - machen wir jetzt einen Zeitsprung - und wenn du in der ZDF-Hitparade warst, bist du am nächsten Tag dann in den Flieger so eingestiegen."

Zur Verdeutlichung erhob sich der gebürtige Wiener von seinem Sessel und führte einen stolzierenden Gang mit geschwellter Brust durch das Flugzeug auf.

Schließlich fuhr er fort: "Da saßen lauter Männer mit Anzügen und Aktentaschen, die haben noch nie etwas von der ZDF-Hitparade gehört und schon gar nicht von Andy Borg. Und je weiter du nach vorne gegangen bist, umso kleiner bist du geworden, hast dich hingesetzt und gesagt: 'Ja, alles ist gut'."

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So sympathisch kann "auf dem Teppich bleiben" sein.