Atze Schröder: So verrückt war Treffen mit Hollywood-Star: "Hat mir durch die Anzughose in den Pimmel gebissen"

Berlin - In der neuesten Ausgabe vom Berliner "Riverboat" plauderte Comedian Atze Schröder (56) über die wohl verrücktesten Begegnungen seines Lebens.

Atze Schröder (56) war am Freitagabend im Riverboat zu Gast.
Atze Schröder (56) war am Freitagabend im Riverboat zu Gast.  © rbb/Thomas Ernst

Im Gespräch mit Moderator Sebastian Fitzek (50) ging es vor allem um die neu erschienene Biografie "Blauäugig: Mein Leben als Atze Schröder". Darin beschreibt sich der Comedian besonders in der Vergangenheit als äußerst naiv.

"Die Entscheidungen, die ich getroffen hab, waren eher zufällig, aus dem Bauch heraus", erinnerte er sich an seine Jugend und die Anfänge seiner langen Karriere zurück.

Als Teenager hatte er sich mit der Frage konfrontiert gesehen: Will ich mein Geld mit dem Turnen oder mit der Musik verdienen? Heute sei er dankbar, dass er sich damals für Letzteres entschieden und so den Weg in die Entertainment-Branche eingeschlagen hatte.

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Letztendlich war für diese Entscheidung übrigens nicht die Logik und der Verstand verantwortlich gewesen, sondern eher sein jugendliches Denken: Beim Turnen habe es zwar viele attraktive Menschen gegeben, in der Musik aber noch einige mehr. So einfach kann's also gehen!

Der Schritt von seiner damaligen Band in die Comedy passierte auch eher zufällig, was nicht bei jedem Kollegen für Freude gesorgt hatte. Nach Schröders erstem Auftritt bei RTL war beispielsweise Hugo Egon Balder (72) auf ihn zugekommen und hatte ihm einen "Tipp" gegeben: "Du hast null Talent, und es gibt schon so viele Komiker in Deutschland... hör auf damit."

Natürlich hatte Schröder nicht auf ihn gehört, wie er im "Riverboat" nochmal betonte. Damals wie heute lautete seine Antwort: "Naja, wenn es so viele [Komiker, Anm. d. Red.] gibt, müssen halt drei aufhören. Jetzt bin ich ja da!".

Atze Schröders Begegnung mit Sacha Baron Cohen blieb im Gedächtnis

Sacha Baron Cohen (50) kam Atze Schröder bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises ganz schön nah.
Sacha Baron Cohen (50) kam Atze Schröder bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises ganz schön nah.  © Rick Rycroft/Pool AP/dpa

Eine weitere Begegnung, die Atze Schröder bis heute im Kopf herumspukt, hatte sich im Jahr 2006 mit dem Schauspieler Sacha Baron Cohen (50) abgespielt. Dieser war zum Deutschen Comedypreis angereist, um dort einen Preis entgegenzunehmen, während Schröder für die Moderation der Show zuständig gewesen war.

Schon im Backstage-Bereich war Baron Cohen dadurch aufgefallen, dass er löffelweise Knoblauch verspeiste, um in seiner Rolle als Borat eine möglichst unangenehme Fahne zu haben. Und die hatte er definitiv, wie sich Schröder im "Riverboat" erinnerte.

Auf der Bühne war es dann zum Treffen der beiden Comedians gekommen. Alles lief gut, bis...

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"Dann ist er in die Knie gegangen und hat mir durch die Anzughose in den Pimmel gebissen". Selbst ein Entertainment-Profi wie Atze Schröder war von dieser unerwarteten Aktion geschockt. "Für ihn war das relativ normal, für mich als guten deutschen Komiker sehr irritierend", erzählte der 56-Jährige.

Die komplette "Riverboat"-Episode könnt Ihr in der MDR-Mediathek gucken.

Titelfoto: rbb/Thomas Ernst

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