Bittere News für Fußball-Fans: RTL ändert spontan TV-Programm für Sonderausgabe!
Köln - Wer sich am Donnerstag auf einen gemütlichen Fußball-Abend vor dem heimischen TV-Gerät gefreut hat, guckt um 20.15 Uhr erst einmal in die Röhre! RTL hat kurzfristig das Programm geändert!
Eigentlich sollte zur Prime-Time die Vorberichterstattung zum dritten Conference-League-Gruppenspiel des 1. FC Köln gegen FK Partizan Belgrad starten. Doch daraus wird nichts.
Moderatorin Laura Papendick (33) sowie die Experten Lothar Matthäus (61) und Karl-Heinz Riedle (57) werden sich erst um 20.30 Uhr zum Countdown live aus dem Kölner Stadion berichten. Der Grund: die Energiekrise.
Zur besten Sendezeit wird nun ein "RTL Aktuell Spezial" mit dem Titel "Leben in der Krise – Wie kommen wir durch den Winter?" ausgestrahlt. 15 Minuten soll die Sondersendung in etwa dauern. Die Moderation übernimmt Pinar Atalay (44).
Die Journalistin wird unter anderem mit Udo Sievering, einem Energieexperten von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, über Zuschauerfragen zu den Themen Preisentwicklung und Energiekrise sprechen.
"Ein Restaurant-Inhaber berichtet außerdem über seine Erfahrungen mit einem Eintrittsgeld für Gäste, um die gestiegenen Energiekosten zu decken", heißt es in der Ankündigung des Senders weiter.
Die Fußball-Übertragung bei RTL startet ab 20.30 Uhr
Erfahrungsgemäß wenig Interesse an Vorberichten
In allen Bereichen steigen die Kosten. Horrende Preiserhöhungen für Benzin, Lebensmittel, Öl und Strom reißen derzeit ein tiefes Loch in Geldbeutel.
Die aktuelle Lage bereitet vielen Menschen in Deutschland Sorgen. Das RTL-Spezial hält einige nützliche Tipps parat, wie in den Wintermonaten eventuell Geld gespart werden kann.
Der Anpfiff des Fußballspiels bleibt von der Programmänderung selbstverständlich unberührt. Ab 21 Uhr rollt der Ball im Rhein-Energie-Stadion. Kommentiert wird das Spiel von Marco Hagemann (45) und Ex-BVB-Kicker Steffen Freund (52).
Erfahrungsgemäß schalten die Zuschauerinnen und Zuschauer ohnehin erst kurz vor Anpfiff ein. Das Interesse an der werbegetränkten Vorberichterstattung hält sich in der Regel stark in Grenzen.
Das belegen unter anderem die dem Branchendienst "DWDL" vorliegenden AdScanner-Daten.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa