Gänsehaut-Moment bei The-Voice-Battles: Fahrradvergleich von Stefanie Kloß sorgt für Lacher

Berlin - Schon bei den Blind-Auditions rührte die 18-jährige Yasya Levchenko den ein oder anderen Coach zu tränen, bei den letzten Battles der diesjährigen Staffel von The Voice of Germany setzte die Ukrainerin gemeinsam mit den Zwillingen Clemens und Lukas King (30) noch einen drauf. Mit Keans Welthit "Somewhere Only We Know" sorgten sie für absolute Gänsehaut-Atmosphäre.

Stefanie Kloß (37) konnte mit ihrem Fahrradvergleich bei Mark Forster nicht gerade punkten.
Stefanie Kloß (37) konnte mit ihrem Fahrradvergleich bei Mark Forster nicht gerade punkten.  © ProSieben/SAT.1/André Kowalski

Das Besondere: Die Teenagerin floh mit ihrer Familie vor dem Krieg in der Ukraine. Nur ihr Vater blieb zurück. Er kämpft an der Front.

"Meine Eltern haben immer davon geträumt, dass ich bei 'The Voice of Ukraine' teilnehme. Jetzt bin ich richtig traurig, dass er meinen Auftritt nicht sehen kann", berichtete Yasya im Vorfeld.

Obwohl ihr Vater als Soldat die Ukraine verteidigt, habe sie keine Angst um ihn: "Ich werde ihn wieder sehen!"

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Emotional wurde es dann auch auf der Bühne. Alle drei legten einen 1A-Auftritt hin. Sowohl die Coaches, als auch die komplette Halle erhob sich. "Ich bin super happy. Ihr habt es wirklich gut gemacht", lobte Coach Rea Garvey 39).

Auch Stefanie Kloß (37) wollte auf den Lobeszug aufspringen, wählte dafür einen Vergleich, der vor allem bei Mark Forster (39) für Verwirrung sorgte.

"Lukas und Clemens waren das Geschenk, wo man schon ein bisschen durchsieht: Das ist auf jeden Fall ein Fahrrad. Das sieht man schon und man freut sich schon, weil man weiß, was man bekommt."

Der Voice-Dauerjuror konnte mit dem Geschenke-Vergleich weniger anfangen und hakte verdutzt nach. "Nen Fahrrad?". Ihre Erklärung: "Ihr wart eine total verlässliche Bank, wollte ich damit sagen. Ihr kennt euch gut." Eine Steilvorlage für die Ulknudel: "Ja, das wirkt so, als würden die sich gut kennen", fasste er passend über die Zwillinge zusammen.

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Nach dem Auftritt gab es Standing Ovations von den Coaches. Mark Forster (39, r.) sorgte mal wieder für Lacher.
Nach dem Auftritt gab es Standing Ovations von den Coaches. Mark Forster (39, r.) sorgte mal wieder für Lacher.  © ProSieben/SAT.1/André Kowalski

Yasya hingegen sei für die Silbermond-Frontfrau eine "Wundertüte" gewesen. "Du weißt nicht, was rauskommt". Nur für den 39-Jährigen war die Sache klar: "Bleistift, Schokolade … Irgendwas ist immer drin."

Der "Flash Mich"-Interpret hatte jetzt richtig Fahrt aufgenommen und übersetzte gar auf Bitten von Moderator Thore Schölermann (38) auf Englisch.

"Stef hat gesagt, die beiden sind so eine Art Fahrradbank. In guter Hinsicht. Und du bist eine Wundertüte voll mit Stiften. Ich glaube, sie mochte es. Ich weiß es nicht."

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Spätestens jetzt hatte er die Lacher auf seiner Seite. Die bewegendsten Worte gehörten allerdings Peter Maffay (73): "Ich fand die Vergleiche, die gezogen wurden, sehr amüsant, aber ich finde, es schwingt auch ein bisschen noch was anderes mit: Wer Yasya erlebt hat bei den Blinds, weiß ja die Hintergründe ihrer Präsenz hier in Deutschland."

Der Tabaluga-Ikone hat vor allem ein Detail ganz besonders gefallen. Lukas und Clemens haben sie in die Mitte genommen. "Für mich ist das ein Symbol von Gastfreundschaft und Solidarität. Das finde ich ganz wichtig und schön, dass das hier auf der Bühne passiert."

Das letzte Wort gehörte allerdings Rea Garvey. Er musste die schwierigste Entscheidung treffen, für wen das Abenteuer "The Voice" endet. Der Rocker haderte mit sich, entschied sich dann am Ende für Yasya. Sie tritt damit in den Sing-Offs an.

Titelfoto: ProSieben/SAT.1/André Kowalski

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