Tödlicher Brücken-Crash! Aus Auto geschleudertes Opfer war schon vorher tot
Flensburg - Ein Unfall mit Fahrerflucht, zwei Toten und einer Überlebenden beschäftigen die Ermittler von "Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache" in der 2. Folge "Totalschaden". Es kommt am Ende ganz anders als augenscheinlich angenommen.

Das ungleiche Schwesternduo Viktoria Lorentzen (gespielt von Lena Dörrie, 40) und Felicitas "Feli" (Caroline Hanke, 41) wird zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
Ein alter VW Golf ist gegen ein Brückengeländer gekracht, wodurch einer der Insassen, der kriminelle Autohändler Serge Vogel, aus dem Auto geschleudert und getötet wurde. Auch der Fahrer Fred Braun (Filip Schnack, 21) ist tot. Ihn kannten die Lorentzens auch, weil sie bei dessen Eltern Segeln gelernt hatten.
Einzig Überlebende ist Mia Savchenko (Valerie Stoll, 23), die an der offenen Beifahrertür neben der Leiche ihres Geliebten kniet und bitterlich weint.
Eine Zeitungsausträgerin hat einen weißen Transporter gesehen. Dieser soll mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein, der VW habe ausweichen wollen und sei dann gegen das Geländer geknallt. So jedenfalls die augenscheinliche Spurenlage.
Viktoria wird auf der Rücksitzbank fündig und wundert sich, wieso Serge Vogel so viel Blut verloren hat, bevor er aus dem Auto geschleudert wurde. An seinem Fundort findet sich hingegen kaum Blut.
Es stellt sich heraus, dass er vor dem Aufprall im hinteren Teil des Wagens gelegen hat - war er da schon tot?


Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache: Tödlicher Unfall wirft Fragen auf

Viktoria begibt sich zur Segelschule der Brauns, wo sie die trauernden Eltern Sandra (Julia Schmidt, 49) und Gregor (Christoph Jacobi, 51) trifft.
"Wie kann man sowas machen und einfach weiterfahren?", fragt sich die am Boden zerstörte Mutter.
Als Viktoria mit der wichtigsten Zeugin Mia sprechen will, verschwindet die Fahrerin des Unfallwagens überstürzt von ihrem trockengelegten Boot.
Später findet die Zeugenbefragung mit ihr auf dem Präsidium statt. Serge Vogler habe Freds Auto abkaufen wollen, das Geld haben sie in ihren Kutter stecken wollen, gibt Mia zu Protokoll.
Der tote Autohändler wirft bei den Kriminalisten große Fragen auf. Er hatte mit Luxuskarossen gehandelt, wieso fährt er dann für ein "Schrottauto" extra nach Hamburg? Weiterhin hatte er zu wenig Bargeld und außerdem kein Handy bei sich.
Aufgrund der im Anschluss festgestellten Aufprallgeschwindigkeit des Unfallwagens von 50 km/h und den dazu nicht passenden Verletzungsbildern steht fest, dass nicht nur Serge Vogler, sondern auch Fahrerin Mia vor dem Unfall verletzt gewesen sein müssen.
Doch was steckt wirklich hinter dem Fall? Können ihn Viktoria und "Feli" lösen?


Die Folge "Totalschaden" von "Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache" seht Ihr am heutigen Freitagabend ab 20.15 Uhr im ZDF oder schon vorab auf Abruf in der Mediathek.
Titelfoto: Bildmontage: ZDF/Markus Hertrich