Frühchen willkommen! Zwei neue Kliniken für Chemnitz

Chemnitz - Zwei auf einen Streich! Innerhalb weniger Tage gehen in Chemnitz zwei neue Frühchen-Kliniken in Betrieb: im DRK-Krankenhaus Rabenstein und im Klinikum Chemnitz.

In den nächsten Tagen ziehen die ersten kleinen Patienten in die neuen Räume des DRK-Krankenhauses Rabenstein ein.  © Kristin Schmidt

Als größte Geburtsklinik der Region komplettierte das DRK-Krankenhaus mit einem 5,8 Millionen Euro teuren Neubau am Montag sein Neugeborenen-Zentrum. Hier werden Kinder ab einem Geburtsgewicht von 1250 Gramm versorgt. 18 Intensivplätze stehen zur Verfügung.

"Trotz des allgemeinen Geburtenrückgangs steigt bei uns die Zahl der Entbindungen weiter", freut sich Oberarzt Gunter Leichsenring (63). "Wir rechnen dieses Jahr mit rund 1900 Geburten." Durch die Schließung von Geburtenstationen in Hartmannsdorf und Stollberg hat sich der Einzugsbereich für die werdenden Mütter vergrößert.

Auch kleine Frühstarter haben in der Rabensteiner Klinik ihre Eltern künftig ganz nah bei sich. Familienzimmer machen es möglich. "Damit gehören wir aktuell zu den wenigen Einrichtungen, die die Empfehlungen des Bundesverbandes 'Frühgeborene' umsetzen konnten", so Geschäftsführer Herbert Günther (66).

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Monika Hofmann (v.l.n.r., Chefärztin der Kinderklinik), Andreas Huster, Leiter der Neonatologie, und Gunter Leichsenring, Leiter der Geburtshilfe, arbeiten in der neuen Frühchen-Klinik eng zusammen.  © Kristin Schmidt

Am Klinikum Chemnitz wurde ein neues Perinatalzentrum für 28,5 Millionen Euro fertiggestellt. Es ist auf die Behandlung von ganz leichten, unreifen Neugeborenen spezialisiert und versorgt ganz Westsachsen.

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