Dresden - Es ist geschafft! Das Pinguin-Café öffnet für alle Besucher am Ostersamstag. Mittwoch luden Zoo und Gastronomiebetreiber "Elbezeit" schon einmal zur Voreröffnung.
Die unverzichtbaren Zoo-Nudeln mit Tomatensauce gibt es noch. Sie werden ab jetzt im modernen schwarz-weißen Ambiente verzehrt. Die bunten Akzente setzen Sitzmöbel im Schnabelrosa der Pinguine.
"Elbezeit"-Chef Jeffrey Pötzsch (46) ist zufrieden: "Es ist schick, aber nicht zu schick." Zoo-Chef Karl-Heinz Ukena (47) ist vor allem erleichtert, dass es mit der Eröffnung noch geklappt hat: "Wir haben hier in den letzten zwei Wochen im Endspurt gearbeitet."
Bis in die späten Abendstunden am Dienstag wurde noch an den Außenanlagen und am Dach gewerkelt sowie der Schriftzug angebracht. Jetzt fehlt nur noch das Geländer am Aufgang zur Terrasse und der Anstrich am Unterdach.
Die weiße Abdeckung stellt eine symbolische Eisscholle dar, die die Nachbarschaft zu den Frackträgern unterstreichen soll, wie Architekt Jens Krauße (51) sagt. Auch er ist erleichtert: "Die kalten Temperaturen sorgten für Verzögerungen, aber es hat alles noch geklappt."
Sichtlich begeistert war Uta Vogt (72). Sie führte das alte Pinguin-Café mit ihrer Freundin Renate Hartung (†71) von 1991 bis 2015. "Ich finde es schön und das Essen schmeckt." Das ist weiterhin zünftig: Pommes, Kartoffelsuppe, Pastagerichte.
Alles zum Etwas-teurer-als-Imbiss-Preis. Neu auf der Karte: eine opulente Pinguin-Torte aus Schokolade, Keks und Sahne. 280 Plätze (davon 80 innen) hat das Café. Kosten des vor genau einem Jahr begonnenen Baus: 1,2 Millionen Euro.