Dresden - Dieses Video zeigt Schrecksekunden! Am Samstagmittag sorgte ein Verkehrsunfall auf der Teplitzer Straße (S172) für Schlagzeilen, als ein Mercedes durch ein DVB-Haltestellenhäuschen fuhr und erst an einer Hauswand zum Stehen kam (TAG24 berichtete). Nun gibt es ein Video von dem Unfall, das zeigt, wie knapp die verletzten Personen einer Tragödie entkamen.
Es weckte im ersten Moment schon fast schlimme Erinnerungen an die Amok-Fahrt von Trier oder den Fall des kleinen Ali (†6) im August auf der Budapester Straße (TAG24 berichtete).
Doch glücklicherweise kamen alle Unfallbeteiligten hier "nur" mit dem Schock und zum Teil leichten Blessuren davon.
Ein Video zeigt nun, wie knapp die ganze Angelegenheit war und wie viel Glück die beiden an der Haltestelle Wartenden hatten, jetzt noch am Leben zu sein.
Die Dashcam eines anderen Verkehrsteilnehmers, welches zufälligerweise kurz hinter dem schwarzen Mercedes S320 fuhr, nahm den Crash auf.
Man sieht, wie der Wagen des 49-jährigen Fahrers nach der Ampel am Abzweig Corinthstraße plötzlich leicht nach rechts abdriftet und gerade in Richtung der Haltestelle beschleunigt. Kurz darauf folgt lautem Klirren ein deftiger Knall.
Verhinderte ausgerechnet der Bordstein eine schlimmere Tragödie?
Der S320 rauschte in das Wartehäuschen, durchbrach dieses, fuhr durch die Hecke am Fußwegrand und krachte schließlich an die Hauswand.
Die Frau (26) und der Mann (35) konnten im letzten Moment noch reagieren und vor dem heranpreschenden Fahrzeug flüchten.
Im Video sieht man ganz deutlich, dass der Mercedes wohl nur durch den Bordstein davon abgehalten wurde, noch frontaler in das Wartehäuschen zu fahren.
Dies wiederum, hätte für die beiden Passanten wohl mindestens mit schweren Verletzungen geendet.
Polizeisprecher zu TAG24: "Wissen, in welche Richtung es wohl geht."
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Zum Sachverhalt selber gibt es derzeit allerdings noch keine weiteren Informationen.
Ein Sprecher der Dresdner Polizei wies auf TAG24-Anfrage darauf hin, dass die Ermittlungen noch andauern. "Es handelt sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren. Wir wissen, in welche Richtung es wohl geht, werden uns dazu allerdings jetzt noch nicht äußern."