Leipzig verkauft Anteile an Red Bull Arena

Zirka 14.000 Besucher mehr sollen künftig Platz in der Red Bull Arena finden.  © DPA

Leipzig - Der Stadtrat hat dem Verkauf der städtischen Geschäftsanteile an der Red Bull Arena zugestimmt.

Mit überwältigender Mehrheit wurde der Verkauf der städtischen Anteile am Stadion an Red Bull genehmigt. Bei der Abstimmung am Mittwochabend im Neuen Rathaus gab es nur eine Gegenstimme und eine Enthaltung.

Nun fehlt nur noch das "Go" des Bundesinnenministeriums. Das Land Sachsen hingegen muss nicht mehr zustimmen.

Sollte auch das Bundesinnenministerium einverstanden sein, kann RB seine Pläne, das Stadion auf 57.000 Plätze zu erweitern, umsetzen.

Die Red Bull GmbH könnte somit einen Geschäftsanteil von 94 %, beziehungsweise in Höhe von 29.140,00 Euro, übernehmen. Der Geschäftsanteil der RasenBallsport Leipzig e. V. läge bei 6 % oder 1.860,00 Euro.

RB würde die Fußball-Arena vom bisherigen Eigentümer Michael Kölmer übernehmen. Nun wolle man das Stadion im Dialog mit der Stadt und den Anwohnern erweitern und modernisieren.

Läuft alles nach Plan, könnte der Umbau bereits im April 2018 beginnen (TAG24 berichtete).