Krasses Teil! Dieser Erzgebirger fährt im Monster-Trabi zur Arbeit

Neukirchen - Dieser Trabant ist eine Besonderheit! Heiko Martin (48) aus Neukirchen baute seinen Wagen aus zwei Autos zusammen: einem Trabant 601 und einem Suzuki Samurai. Das Vehikel hat fast 90.000 Kilometer auf dem Buckel.

Heiko Martin (48) aus Neukirchen in seinem selbst gebauten Geländewagen mit Trabant-Karosserie.
Heiko Martin (48) aus Neukirchen in seinem selbst gebauten Geländewagen mit Trabant-Karosserie.  © Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Der gelernte Betriebsschlosser und Werkzeugmacher Heiko Martin hat die Idee für sein 98 PS starkes Gefährt von einem Bastler aus Garmisch-Partenkirchen: "Die Idee war so genial, da es eine absolute Seltenheit ist", sagt er.

"Mithilfe eines Krans schweißte ich die Trabant-Karosse auf das Fahrgestell des Suzuki", erzählt Heiko Martin über den Umbau. Als Maß kam dabei eine Colaflasche zum Einsatz, um die Karosse mit Allradantrieb auf die gewünschte Höhe zu bringen. Um die Straßenzulassung zu bekommen, wurde Martin regelmäßig von einem DEKRA-Prüfer beraten.

Mit seinem Auto (Höchstgeschwindigkeit: 127 km/h) hat Heiko Martin schon viele Kilometer hinter sich gebracht.

Laut Heiko Martin kann der Monster-Trabi bis zu 127 km/h erreichen.
Laut Heiko Martin kann der Monster-Trabi bis zu 127 km/h erreichen.  © Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann
Das Innere des Motorraums.
Das Innere des Motorraums.  © Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Er sagt: "Ich fahre damit täglich zur Arbeit nach Stollberg oder auch in den Urlaub. Meistens reisen wir mit einem Wohnwagen an die Ostsee."

Titelfoto: Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann

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