San Francisco - Etwa 50 Meilen von San Francisco entfernt, wurde zu Wochenbeginn ein toter Blauwal gefunden. Das Säugetier wurde in verrottetem Zustand und mit total aufgeblähtem Magen entdeckt, berichtet Fox News. Das verendete Tier hatte eine zertrümmerte Wirbelsäule.

Damit stand für die Tierschutz-Experten vom Marine Mammal Center von vornherein fest, dass der Wal keines natürlichen Todes gestorben ist.

Mehrere Wissenschaftler untersuchten daraufhin den Kadaver des Blauwals. Es wurden mehrere zertrümmerte Rippen und schwere Schnittwunden am Rücken gefunden.

Weil auch die Wirbelstelle des Wals an einer Stelle durchtrennt war, kamen die Fachleute zu dem Schluss, dass der Meeressäuger von einem Schiff gerammt worden sein musste und dadurch verstarb.

"Blauwale sind die größten Tiere der Erde und eine ganz besondere Spezies, so dass es besonders tragisch ist, dass ein solches Individuum durch eine Schiffskollision starb", erklärte die Biologin Barbie Halaska.

Die Forscher erhoffen sich von der Untersuchung des Todesfalls Erkenntnisse, wie solche Unglücksfälle künftig vermieden werden können.

Es ist bereits der 10. Blauwal, über den das Marine Mammal Center in seiner 43-jährigen Geschichte berichtet.