Hohe Kosten von Medikamenten drohen über den Kopf zu wachsen! Die AOK hat die Lösung!
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Sachsen/Thüringen – Arzneimittel machen einen sehr großen Teil der Ausgaben der Krankenkassen aus. Allein die AOK PLUS hat im Jahr 2019 mehr als 2 Milliarden Euro dafür ausgegeben.
Das Problem: Die Kosten drohen der Versichertengemeinschaft über den Kopf zu wachsen!
Die Arzneikosten steigen weiter:

Nach Krankenhausbehandlungen sind Arzneimittel der zweitgrößte Posten im Haushalt der AOK PLUS – und die Ausgaben wachsen von Jahr zu Jahr weiter!
Die Steigerungen betreffen nicht nur die thüringisch-sächsische Gesundheitskasse: Die insgesamt 11 AOKs in Deutschland verzeichneten 2019 einen Preisanstieg bei Arzneimitteln um sechs Prozent.
Grund dafür sind vor allem neu zugelassene, patentgeschützte Arzneimittel, deren Preis die Hersteller im ersten Jahr auf dem Markt frei festlegen können.
Diesen Preisauftrieb will der AOK-Bundesverband bremsen, um den bisher guten Zugang zur Arzneimittelversorgung nicht zu gefährden.
Dazu fordert er, das zehn Jahre alte Arzneimittelneuordnungsgesetzes (kurz: AMNOG) zu reformieren.
Denn das hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in seiner ganzen Amtszeit nicht angerührt, obwohl die steigenden Kosten ihm bekannt sind.
Der AOK-Bundesverband schlägt eine neue Art der Preisfestlegung vor!

Und das sieht so aus:
Die Hersteller sollen den Preis für ihr Produkt nicht mehr selbst festlegen können, sondern der Startpreis soll sich an dem für vergleichbare, schon vorhandene Therapien orientieren.
Kann der Hersteller nach den ersten Monaten im Markt aber nachweisen, dass sein neues Arzneimittel einen besonderen zusätzlichen Nutzen für die Patienten hat, soll er den Abgabepreis erhöhen können und die Krankenkassen würden ihm auch nachträglich die Differenz aus der Anfangszeit erstatten.
Wenn das dem Bundesverband gelingt, könnte dies eine echte Erleichterung für die AOK PLUS und alle anderen Versicherungen sein.
Habt Ihr Lust, noch tiefer in das Thema einzusteigen?
Im jährlich erscheinenden Geschäftsbericht der AOK PLUS seht Ihr ganz transparent, wofür die Beiträge zur Krankenversicherung ausgegeben werden.