Kennt Ihr schon diese modernen Krebsbehandlungen?
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AOK PLUS – Eine Krebserkrankung ist heimtückisch. Doch früh genug erkannt, steigen die Heilungschancen.
Die Behandlung bedeutet meist aber einen heftigen Eingriff in den Körper. Umso wichtiger, dass schonendere und zielgenauere Behandlungsmethoden entwickelt werden.
Welche innovativen Behandlungen AOK PLUS-Versicherten zur Verfügung stehen, erfährst Du hier.
Krebstumore zielgenau bestrahlen mit MR-LINAC

Mit dem Magnet-Resonanz-Linearbeschleuniger ("Magnetic Resonance Linear Accelarator") können Krebstumore zielgenau bestrahlt werden.
Dabei werden die Vorteile des bildgebenden Verfahrens MRT (Magnetresonanztherapie) mit denen eines Linearbeschleunigers kombiniert. Vor allem bei der Bestrahlung von Weichgewebe wie Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse und Niere kann so verhindert werden, dass das umliegende Gewebe geschädigt wird.
Deutschlandweit gibt es erst wenige dieser neuartigen Geräte.
Schonendere Protonentherapie auch bei Kindern möglich!
Die Protonentherapie hat ebenfalls zum Ziel, weniger umliegendes Gewebe zu schädigen. Der Unterschied zum MR-LINAC-Verfahren liegt darin, dass diese Behandlungsmethode auch für weitere Krebserkrankungen eingesetzt werden kann, zum Beispiel wenn diese in Gehirn, Rückenmark, Prostata oder Beckenknochen liegen.
Ebenfalls bei der Behandlung von Kindern eignet sich diese Methode.
Cyberknife wird ambulant eingesetzt

Klingt wie ein Gegenstand aus einem Science-Fiction-Film, ist aber eine weitere Behandlungsmethode mittels Linearbeschleuniger.
Auch hier besteht der Vorteil in der punktgenauen und schonenderen Bestrahlung von Tumoren.
Darüber hinaus wird diese Methode ambulant eingesetzt und schränkt so den Alltag der Patientinnen und Patienten weniger stark ein.
Projekt SPIZ erkennt Komplikationen frühzeitig

Nach einer Zelltherapie (Allogene Stammzelltransplantation oder CAR-T-Zelltherapie) besteht ein hohes Risiko auf Komplikationen. Eine Infektion kann beispielsweise eine schwerwiegende Erkrankung auslösen.
Diese Therapieverfahren werden nur an spezialisierten Zentren durchgeführt und nachbetreut, was für Patientinnen und Patienten mit langen Fahrtwegen verbunden ist.
Das Projekt SPIZ ("Sektorenübergreifende Versorgung von Patientinnen und Patienten mit hämatologischen Erkrankungen nach Innovativer Zelltherapie"), eine gemeinsame Anstrengung des Universitätsklinikum Dresden mit dem Universitätsklinikum Leipzig, dem Klinikum Chemnitz, den niedergelassenen Fachärzten und der AOK PLUS, setzt da an und verbessert die Nachbetreuung der Patientinnen und Patienten, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Mittels App wird täglich nach Symptomen und der allgemeinen Gesundheit gefragt und die Patientinnen und Patienten erhalten regelmäßig Besuch von einer "Onco-Nurse", um Blut abzunehmen und wichtige Fragen persönlich zu klären. Mittels Videosprechstunde wird der behandelnde Arzt/Ärztin aus dem Zentrum zugeschaltet.
Ein weiterer Vorteil: Lange Wege zur Nachbetreuung im Krankenhaus entfallen. Das spart Zeit und gibt Lebensqualität zurück.
Eine Übersicht der innovativen Therapiemethoden hat die AOK PLUS auf ihrer Homepage zusammengefasst.
Titelfoto: 123RF/iakovenko