Dieses neue Programm der AOK PLUS gibt Sicherheit bei Vorhof-Flimmern

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AOK PLUS – Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Formen von Herzrhythmusstörungen. Ohne Behandlung drohen schwere Folgen – im schlimmsten Fall ein Schlaganfall.

Und wer deswegen behandelt wurde, benötigt eine kompetente, kardiologische Nachsorge. Die AOK PLUS geht dabei mit Gesundheitspartnern einen neuen, digitalen Weg.

Hier gibt's die Details dazu.

Innovatives Gesundheitsprogramm für Versicherte der AOK PLUS

Bei einem neuen Pilotprojekt der AOK PLUS erhalten Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern digitale Betreuung.
Bei einem neuen Pilotprojekt der AOK PLUS erhalten Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern digitale Betreuung.  © Adobe Stock

Olaf K. leidet an Vorhofflimmern, hat bereits einen ärztlichen Eingriff am Herzen hinter sich und ist Teilnehmer eines innovativen Gesundheitsprogramms.

Das Pilotprojekt "Vorhofflimmern" der AOK PLUS gemeinsam mit dem MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße Dresden und dem Digitalen Herzzentrum iATROS begleitet kardiologische Patienten und Patientinnen in ihrem Alltag.

Olaf K. ist einer von 89 AOK PLUS-versicherten Teilnehmenden am Programm aus Dresden und Umgebung.

Bei allen erfolgte bereits ein ärztlicher Eingriff in Form einer Ablation, der Verödung von überzähligen und krankhaften Leitungsbahnen, oder einer Kardioversion, der Abgabe eines Stromimpulses an das Herz.

Per Smartwatch den Herzrhythmus selbstständig prüfen

Treten Unregelmäßigkeiten auf, können die Teilnehmenden im Projekt mit einem Arzt sprechen.
Treten Unregelmäßigkeiten auf, können die Teilnehmenden im Projekt mit einem Arzt sprechen.  © Adobe Stock

Olaf K. hat dazu eine Smartwatch erhalten, mit der er täglich ein Elektrokardiogramm (EKG) erfassen und in einer App festhalten kann.

Bei Unregelmäßigkeiten oder Auffälligkeiten bekommt der 57-Jährige direkt über die Anwendung einen Hinweis und kann kurzfristig einen Termin bei einem Telearzt vereinbaren.

Per Video oder Telefon gibt dieser Therapieempfehlungen oder verweist zum behandelnden Kardiologen vor Ort. Über eine Online-Anwendung können auch die Mediziner jederzeit das tägliche EKG einsehen und auswerten.

Das eigenständige Messen der Herzaktivität und die Möglichkeit, kurzfristig fachlichen Rat zu erhalten, geben Betroffenen wie Olaf K. Sicherheit.

Digitale Tipps zu Verhaltensänderungen:

Zusätzlich zu den EKG-Aufzeichnungen kann Olaf K. in der App wichtige Vitaldaten wie Blutdruck, Gewicht, Blutzucker und Aktivitäten erfassen, Medikamente hinterlegen und sich an ihre Einnahme erinnern lassen.

Kurze, digitale Lerninhalte klären ihn zudem zur Erkrankung auf und geben Tipps und Hinweise, wie ein gesunder Lebensstil mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung dazu beitragen kann, dem Vorhofflimmern entgegenzuwirken. Schon kleine Verhaltensänderungen können einiges bewegen.

Telemedizin ergänzt Routineuntersuchungen zur Nachsorge

Eine gute Nachsorge bei Vorhofflimmern kann letztlich sogar schwereren Erkrankungen wie Schlaganfällen vorbeugen.
Eine gute Nachsorge bei Vorhofflimmern kann letztlich sogar schwereren Erkrankungen wie Schlaganfällen vorbeugen.  © Adobe Stock

Prof. Dr. Stefan G. Spitzer, Ärztlicher Leiter des MVZ Praxisklinik Herz und Gefäße Dresden, bringt es auf den Punkt:

"Das digitale Versorgungsprogramm erleichtert und ergänzt die Nachsorge der Patienten und Patientinnen mit Vorhofflimmern durch eine telemedizinische Begleitung und vor allem die Patientenaufklärung zu Erkrankung und Vorbeugung. Wir sehen die Betroffenen zu zwei regulären Routineuntersuchungen."

Neue akute kardiologische Ereignisse sollen frühzeitig erkannt und damit Folgeerkrankungen vorgebeugt werden. Gleichzeitig soll das Risiko für einen Schlaganfall gesenkt werden. Denn knapp jeder dritte Schlaganfall steht in Zusammenhang mit Herzrhythmusstörungen.

2021 erhielten 167.732 AOK PLUS-Versicherte die Diagnose Vorhofflimmern, davon wurden über 9.500 im Krankenhaus behandelt.

Übrigens: Die Teilnehmenden werden die EKG-Smartwatch und die App nun zwölf Monate aktiv nutzen. Im Anschluss werden die Ergebnisse ausgewertet und es wird geprüft, ob das Gesundheitsprogramm fortgesetzt und ausgeweitet wird.

Titelfoto: Adobe Stock