Gesundheit am Arbeitsplatz: So fördert die AOK PLUS Unternehmen in Sachsen
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Sachsen – Der Krankenstand in Sachsen liegt auch im ersten Halbjahr 2024 über dem Bundesdurchschnitt. Das hat die AOK PLUS in ihrem Gesundheitsbericht fürs erste Halbjahr 2024 offengelegt.
Seit der Pandemie sind die Krankenstände kaum zurückgegangen.
Atemwegserkrankungen wie Sommergrippe, RSV-Virus und Co., aber auch Muskel- und Skeletterkrankungen zeigen deutliche Auswirkungen auf den Krankenstand in Sachsen.
Die 1.060.678 AOK PLUS-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern meldeten sich von Januar bis Juni 2024 weiterhin häufig krank.
Die AOK PLUS informiert und will ihren Versicherten helfen, gesund zu bleiben.
Krankenstand seit Pandemie-Jahren auf sehr hohem Niveau

Wie 2023 lag der Krankenstand in Sachsen bei 6,9 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt von 6,6 Prozent.
"In den Jahren 2018 und 2019 betrug der Krankenstand in Sachsen noch jeweils rund 5,7 Prozent. Mit Beginn der Pandemie gingen die Zahlen nach oben. Seit dem Rekord-Krankenstand 2022 mit 7,1 Prozent haben wir in Sachsen noch nicht wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreicht“, erklärt Heiko Müller, der bei der AOK PLUS die Arbeitsunfähigkeitszahlen auswertet.
Jeder Zweite meldete sich krank!
Auf 100 Beschäftigte in Sächsischen Betrieben kamen 112,3 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen. Mehr als jeder zweite Angestellte (55,3 Prozent) meldete sich seit Januar mindestens einmal krank. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 11,1 Kalendertagen.
Atemwegserkrankungen am häufigsten

Die Erkrankungen mit den höchsten Anteilen an allen Arbeitsunfähigkeitsfällen (AU-Fälle) waren:
1. Atemwegserkrankungen (27,3 Prozent)
2. Muskel- und Skeletterkrankungen (12,3 Prozent)
3. Erkrankungen der Verdauungsorgane (7,6 Prozent)
4. Erkrankungen der Psyche (5,7 Prozent).
Muskel- und Skeletterkrankungen sorgen für längsten Arbeitsausfall
Die meisten Ausfalltage (AU-Tage) wurden jedoch durch Muskel- und Skeletterkrankungen verursacht (18,7 Prozent), gefolgt von Atemwegserkrankungen (16,4 Prozent), Psychischen Erkrankungen (12,7 Prozent) und Verletzungen (9,3 Prozent).
Der Anteil von AU-Fällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 3,8 Prozent. Diese Langzeiterkrankungen verursachten ein Drittel aller AU-Tage (36,6 Prozent).
AOK PLUS fördert die Gesundheit in Unternehmen

Warum die Angestellten in Sachsen auch nach der Pandemie noch so häufig krank sind, verraten die Zahlen nicht: "Gerade in den Betrieben spielen viele Faktoren eine Rolle: Studien haben gezeigt, dass Unternehmen, die die Resilienz fördern, gesündere Mitarbeitende haben.
Wir arbeiten eng mit vielen sächsischen Unternehmen zusammen und stärken durch individuell angepasste Maßnahmen das betriebliche Gesundheitsmanagement", sagt Heiko Kotte, Leiter des Bereichs Gesundheit fördern bei der AOK PLUS.
Mehr Informationen zum Thema Betriebliche Gesundheit gibt's hier.
So hilft die AOK PLUS als Gesundheitslotse

"Jeder kann auch selbst einiges für die eigene Gesundheit tun: Viel Bewegung, gesunde Ernährung und kein Nikotin sind wichtige Einflüsse, um viele langfristige und schwere Krankheiten zu vermeiden.
Wir stehen unseren Versicherten als Gesundheitslotse in allen Lebenslagen zur Seite und unterstützen beispielsweise mit zwei kostenlosen Gesundheitskursen pro Jahr, Angeboten in den Filialen und den Gesundheitszielen in der App AOK NAVIDA. Zudem belohnen wir eine gesunde Lebensweise mit unserem Bonusprogramm", so Heiko Kotte.
Titelfoto: 123RF, vadimgozhda