Planlos, arrogant und geldgierig? – duales Studium BWL-Handel auf dem Prüfstand

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Dresden – Arrogante Typen mit Gelfrisur, rosa Polohemd und Segelschuhen, die nicht wussten, was sie studieren sollten und deshalb eben einfach in der BWL und ganz besonders im Handel landen?

Und nach der Massenvorlesung geht’s in Papas Flitzer mit einer Präsi auf dem Macbook zum "Verticken" ins nächste Nobelrestaurant oder doch mit dem Bachelorabschluss an die Kasse?

Ist Handel nicht einfach ein anderes Wort für Vertrieb und endet schließlich mit Staubsaugerverkauf an der Haustür?

Alles Klischees, die einem in den Sinn kommen könnten, wenn man BWL-Handel hört…

Auch den Studierenden in der Studienrichtung Handel schlägt das ein oder andere Klischee um die Ohren.

Was damit gemeint ist, erfahrt Ihr im Video:

Duales Studium "Handel" an der BA in Dresden:

© BA Dresden

Was genau macht man denn eigentlich, wenn man im dualen Studium "Handel" studiert?

Ist vielleicht doch was dran, an den Klischees? Es ist schon so. Wenn man am, im und mit "dem" Handel arbeitet, dreht sich irgendwie alles um Verkauf. Und Geld soll damit auch verdient werden. Das ist der Teil vom Handel den man sieht und zu dem jeder eine Meinung hat.

Was man nicht sieht, sind die vielen, vielen spannenden Fragen im Hintergrund:

  • Womit soll man Handel treiben?
  • Woher bekommt man das?
  • Wie bekommt man die Ware zu den Kunden?
  • Wie erfahren Kunden überhaupt von den Angeboten? Oft wird mit Produkten gehandelt, die 1000 andere auch anbieten.
  • Wie hebt man sich von denen ab?
  • Auf welchem Wege bietet man die eigenen Produkte an? Im Geschäft? Online? Beides? Beides zusammen? Beides getrennt?
  • Zu welchem Preis soll verkauft werden?
  • Wie designt man die Customer Journey?
  • Wie arbeitet man mit Menschen?
  • Wie gestaltet man die Prozesse so, dass sie effizient und effektiv sind?
  • Wie handelt man verantwortlich?
  • Welche Rechtsgrundlagen müssen beachtet werden?
  • Wie gewinnt und wie nutzt man Daten?

"Und darüber wird bei uns nicht nur in der Theorie geredet, sondern das wird in der Praxis auch gemacht. Abhängig vom Praxispartner sicher mal das Eine mehr, und das Andere mal weniger. Und da kann man, wenn man Pech hat und die Kollegen krank und im Urlaub sind, auch schon einmal länger an einer Kasse sitzen. Aber: Auch an der Kasse lernt man etwas – über Menschen, über die Kasse selbst, darüber wie anstrengend das sein kann. Vielleicht sogar ein wenig Demut, die später auch dem Akademiker in der Rolle einer Führungskraft gut zu Gesicht steht. Davon abgesehen sind theoretische und praktische Studienabschnitte so aufeinander abgestimmt, dass sie sich überlegt und aufeinander ausgerichtet wechselseitig spiegeln.", so Studiengangleiter Professor Thomas Graßmann.

Das erwartet Euch:

Zentrale Inhalte des generalistisch angelegten Bachelorstudiums BWL-Handel sind Fächer wie:

  • Beschaffung
  • Logistik
  • Geschäftsprozessgestaltung und -management
  • Finanzierung
  • Investition
  • Rechnungswesen
  • Supply-Chain-Management
  • Marketing
  • Human Ressource Management
  • Mitarbeiter- und Unternehmensführung
  • Unternehmensorganisation

Die Entwicklung von Geschäftsmodellen wird - nicht nur, aber immer wieder - in Verbindung mit Digitalisierung und digitaler Transformation diskutiert. Fragen der Wirtschafts- und Unternehmensethik, relevante Aspekte des Rechts oder der Volkswirtschaftslehre vervollständigen die Qualifikation der Absolventen.

Ach ja, zur Geldgier … hier gibt’s nicht nur Geld für’s Verkaufen, sondern auch für’s Lernen. Als echte, nicht "rollen- und planspielsimulierte" Mitarbeiter von Unternehmen, erhaltet Ihr ein angemessenes branchenübliches Arbeitsentgelt, auch während der Theoriephasen. Die Praxiserfahrung gibt’s gratis obendrauf!

"Und studiert wird bei uns - natürlich - nicht in Massenvorlesungen, sondern in Gruppen von durchschnittlich 25 Studenten. Für uns sind Sie keine Nummer. Wir kennen Sie sogar namentlich.

Unsere Studenten kommen schon als Gewinner zu uns: Alle haben sich bewusst für "den Handel" und da bewusst für ein, für ihr, Unternehmen entschieden. Alle haben sich bewusst in ihrem Unternehmen beworben. Alle haben schon ein betriebliches Auswahlverfahren bewältigt, aus dem sie erfolgreich hervorgegangen sind. Wer nichts wird, wird (Betriebs-)Wirt? Tatsächlich?

Natürlich wissen auch wir, dass Hochschule nicht gleich Hochschule, dass Praxis nicht gleich Praxis und Erfahrung nicht gleich Erfahrung ist. Wir wissen aber, dass Erfahrung nun einmal Erfahrung und Praxis Praxis ist. Wir wissen, dass Menschen verschieden sind und das Leben bunt ist. Und daraus machen wir etwas. In Theorie und Praxis." so Professor Graßmann weiter.

© privat

Tim studiert im 4. Semester im Studiengang Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Handel. Sein Praxispartner ist die datom GmbH in Dresden, die innovative IT-Prozesse und Lösungen sowie Produkte im Bereich IT-Infrastruktur, Telekommunikationsdienstleistungen und Softwareentwicklung für Unternehmen anbietet.

"So richtig kam ein normales Studium für mich nie in Frage. Ich konnte mir keine vollen Hörsäle und "ein Student von Vielen" zu sein vorstellen. Als ich erfahren habe, dass man auch dual studieren kann, in kleinen Gruppen und mit viel Bezug zur Praxis, wusste ich, dass das etwas für mich ist.

Erstens kommt man super schnell mit seinen Kommilitonen in Kontakt und kann neue Freundschaften schließen und zweitens werden die Themen durchgesprochen, bis es auch wirklich der Großteil verstanden hat. Letzteres wird wohl kaum in einer anderen Studienform möglich sein.

Der Bezug zur Praxis ist auch ein sehr großer Vorteil. Das erlernte Wissen aus der Theorie konnte ich schon häufig in der Praxis umsetzen und vertiefen. Zudem besteht eine gute Übernahmechance nach dem Abschluss des Studiums. Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit durch den regelmäßigen monatlichen Verdienst."

Und zu welchem Ziel?

Absolventinnen und Absolventen des Studienprogramms planen, organisieren und überwachen Geschäftsaktivitäten handeltreibender Unternehmen in unterschiedlichen Funktionsbereichen, packen aber auch selbst mit an.

Das Spektrum möglicher Aufgaben und Tätigkeiten ist immens, ebenso die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Hier gibts mehr Infos:

Um Dir selbst ein Bild zu machen zu können, findest Du in den nächsten Wochen und auf www.ba-dresden.de/handel einige Beispiele für Erfolgsstories und Werdegänge der Alumni.

Auf den Social Media Kanälen der BA in Dresden findest Du in den kommenden Wochen außerdem weitere spannende Beiträge und kannst Einblicke in das duale Studium Handel erhaschen:

"Du wirst staunen, was angehende Handelsmanagerinnen und Handelsmanager alles so lernen und machen."

Du hast noch Fragen? Am 28. Oktober 2021 stehen Dir die Studienberaterin und Professor Graßmann für alle Deine Fragen rund um das duale Studium "Handel" in einer Onlinestudienberatung am Abend ab 17:00 Uhr zur Verfügung. Klick Dich einfach rein unter "Termine" auf www.ba-dresden.de

Hier findest Du zudem eine kleine Auswahl an freien Studienplätzen bei Praxispartnern für das Wintersemester 2022/23.

Weitere Praxispartner der Studienrichtung sowie alle Studiendokumente findest Du unter ba-dresden.de/handel

Nachfolgend findest Du ebenso eine Auswahl an zugelassenen Praxispartnern des Studienganges Betriebswirtschaft-Handel:

Titelfoto: cristina