Die Linke will jetzt den Tierschutz in Sachsen auf Vordermann bringen

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Das ist eine Werbung der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag. Für den Inhalt ist die Fraktion selbst verantwortlich. Wer zahlt für diese Anzeige: Fraktion DIE LINKE Sachsen. Kontakt: linksfraktionsachsen.de/schreib-uns/. Kosten: 2.500 bis 10.000 Euro. Es liegen keine Zielgruppen-Kriterien zugrunde.

Sachsen – Während sich Menschen auf Silvester freuen, beginnt für Millionen Tiere die stressigste Nacht des Jahres.

Der Jahreswechsel ist traditionell eine Zeit der guten Vorsätze. Doch während Menschen ihre Ziele für 2026 planen, brauchen auch Tiere eine Stimme.

Susanne Schaper, Vorsitzende und tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, setzt sich dafür ein, dass Tierschutz endlich die Priorität bekommt, die er verdient.

Wie sie das schaffen will, haben wir zusammengefasst.

Die Linke informiert: So geht Tierschutz in 2026

Die Fraktionsvorsitzende Susanne Schaper kämpft dafür, dass Tiere in Sachsen besser geschützt werden.
Die Fraktionsvorsitzende Susanne Schaper kämpft dafür, dass Tiere in Sachsen besser geschützt werden.  © Susanne Schaper

Die Weihnachtszeit verführt manche Eltern dazu, den Kindern mit einem Hundewelpen eine Freude zu machen.

"Tiere sind eigentlich keine Sachen, die man wie ein Spielzeugauto verschenkt", mahnt Schaper, betont aber auch: "Es ist schön, einem Tier eine Familie und ein Zuhause zu bieten. Kinder können so lernen, was es bedeutet, über einen langen Zeitraum Verantwortung zu übernehmen. Sogar für ein anderes Lebewesen."

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2024 wurden in Sachsen 93 Hundewelpen erfasst, die ohne Papiere nach Deutschland gebracht worden waren, in 90 Fällen mit der Absicht, sie illegal zu verkaufen.

Oft stecken Verbrecherbanden aus Osteuropa hinter dem florierenden illegalen Handel.

Schapers Appell ist klar: "Im Internet sollte man Tiere lieber nicht kaufen. Oft handelt es sich etwa um Hunde aus dem Ausland, die unter erbärmlichen Bedingungen gezüchtet, zu früh von den Muttertieren getrennt und in engen Transportboxen über lange Strecken hergebracht worden sind."

Die Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag fordert eine landesweite Registrier- und Kennzeichnungspflicht für Hunde sowie erweiterte Ermittlungsstrukturen bei der Polizei.

370.000 Gründe für mehr Katzenschutz

Katzenschutz ist auch in Sachsen wichtig, damit sich herrenlose Katzen nicht zu rasant vermehren.
Katzenschutz ist auch in Sachsen wichtig, damit sich herrenlose Katzen nicht zu rasant vermehren.  © 123RF

Außerdem sind auch herrenlose Katzen ein massives Tierschutzproblem, das oft unterschätzt wird.

"Je mehr herrenlose Katzen herumstreunen, desto größer ist das Tierleid", erklärt Schaper. "Katzen sind keine Wildtiere: Ohne menschliche Obhut sind sie Stress ausgesetzt, unterernährt und anfällig für Krankheiten."

Die unkontrollierte Vermehrung führt zu dramatischen Zahlen. Innerhalb von sieben Jahren kann eine einzige Katze mit ihren Nachkommen etwa 370.000 weitere Tiere hervorbringen.

Überall in Deutschland ist es zulässig, Besitzer frei laufender Katzen zu verpflichten, ihre Tiere zu kastrieren, zu kennzeichnen und zu registrieren – nur in Sachsen nicht.

Die Fraktion Die Linke fordert seit Jahren eine landesweite Katzenschutzverordnung, die auch einen Härtefallfonds für einkommensschwache Halterinnen und Halter vorsieht.

Silvester-Feuerwerk mit schlimmen Folgen

Für viele Tiere ist Silvester kein Grund zum Feiern, sondern purer Stress.
Für viele Tiere ist Silvester kein Grund zum Feiern, sondern purer Stress.  © 123RF

Der Jahreswechsel bedeutet für Millionen Tiere puren Stress.

"Wir wünschen nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren in Sachsen einen guten Rutsch ins neue Jahr!", so Schaper.

"Für Silvester wünsche ich mir weniger Geböller. Es leiden ja nicht nur Katzen und Hunde unter dem Lärm, sondern auch Nutztiere wie Kühe oder Pferde – nicht zu vergessen die Wildtiere, vor allem Vögel."

Als gelernte Krankenschwester hat Schaper hautnah miterlebt, welche Folgen Feuerwerkskörper haben und berichtet von zu vielen Fällen, in denen sich Menschen Gliedmaßen abgesprengt haben.

Tschechien hat seine Feuerwerksvorschriften verschärft und erlaubt auf Märkten nur noch Kleinfeuerwerk. Böllerverbote gelten dort im Umkreis von 250 Metern um Krankenhäuser, Tierheime und landwirtschaftliche Tierhaltung.

Auch in Deutschland sind kommunale Böllerverbote an brandempfindlichen oder dichtbesiedelten Orten möglich.

"Zentrale Feuerwerksveranstaltungen sind allemal besser", findet Schaper.

Weitere Infos zum Nachlesen findet Ihr hier.

Titelfoto: 123RF